In der neuesten Folge von «Die Pochers! Frisch recycelt» (exklusiv bei Podimo) geht Comedian Oliver Pocher (46) auf gleich zwei Themen ein, die ihn in den vergangenen Tagen beschäftigten. Beim Auftritt seiner «Liebeskasper»–Tour in Saarbrücken holte Pocher am 20. April bekanntlich Xavier Naidoo (52) auf die Bühne. Nur wenige Tage später beschimpfte Til Schweiger (60) den Komiker. Grund genug für Pocher, mit Podcast–Partnerin Alessandra Meyer–Wölden (41) einen Blick auf die Geschehnisse zu werfen.
Oliver Pocher: «Ich hab' mit Til Schweiger gar kein Problem»
«Til Schweiger findet dich scheisse», beginnt Pochers Ex–Frau das Gespräch über den Schauspieler und Regisseur, der im Gespräch mit der Wochenzeitung «Die Zeit» erklärt hatte, dass er Pocher verachten würde. Der so Gescholtene beschreibt im Anschluss, dass er «mit Til Schweiger gar kein Problem» habe, und ausserdem definitiv jemand sei, der über sich lachen könne, womit er einen zentralen Vorwurf des «Manta Manta – Zwoter Teil»–Regisseurs zu entkräften scheint.
Verzwickter wird die Situation da bei Sänger Xavier Naidoo, der ja bekanntlich mit kruden Verschwörungserzählungen für Empörung gesorgt hatte, bevor er sich öffentlich für jene Entgleisungen entschuldigte. Pocher und Gesprächspartnerin Sandy Meyer–Wölden erinnern sich zunächst an ihre eigene Hochzeit im Jahr 2010 zurück, auf der Naidoo auftrat und sang.
Dabei kommt deutlich die tiefe Verehrung der beiden für den Künstler und Sänger Naidoo zum Ausdruck, dessen Musik «unantastbar» sei, wie Sandy Meyer–Wölden befindet. Doch von den in der Vergangenheit geäusserten Verschwörungserzählungen Naidoos distanzieren sich die Ex–Eheleute in der Podcast–Sendung deutlich. Pocher redet hier auch von einer «sehr verstörenden Phase» des Sängers.
Oliver Pocher bedauert öffentliche Reaktion auf Xavier Naidoos Entschuldigungsvideo
Bei Oliver Pocher kam jedoch die im Jahr 2022 geäusserte Entschuldigung des Sängers für vorherigen Aussagen ganz offensichtlich besser an als bei der allgemeinen deutschen Öffentlichkeit. Das Video empfand der Komiker nach eigener Aussage als «aufrichtig, aber das ist ja sowieso das Schöne heutzutage, selbst wenn sich ja Leute entschuldigen, heisst es ja: ‹Er hat sich entschuldigt, aber ja, ist scheissegal.›»
Pocher hätte Naidoos Entschuldigung hingegen angenommen, und ihm aus diesem Grund nun wieder eine Plattform gegeben. Genau das hätte der TV–Star Sandy Meyer–Wölden zufolge nicht getan, wenn er gedacht hätte, dass Naidoo «noch für diese Dinge, die er in den Raum geworfen hat, steht».
Zum Abschluss der Podcast–Sendung wirft Oliver Pocher selbst noch die ursprünglich von der «Bild»–Zeitung geäusserte Frage auf, wem Naidoos Auftritt auf der «Liebeskasper»–Bühne in Saarbrücken mehr genutzt hätte – ihm selbst oder dem Sänger. Der Comedian resümiert: «Bei mir ist es mittlerweile egal, weil ich kann machen, was ich will, die Leute lieben oder hassen mich, und dann ist es jetzt ein Ding mehr oder weniger, was man gut oder schlecht findet.»