Der an Parkinson erkrankte Schauspieler Ottfried Fischer (69) zeigt sich nur noch selten in der Öffentlichkeit. Zur Eröffnungsfeier des 40. Filmfests München am 23. Juni kam er aber - in Begleitung seiner Frau Simone.
«Im Grossen und Ganzen halte ich mich ganz gut»
Der einstige «Bulle von Tölz» trug für den feierlichen Anlass einen schwarzen Anzug und ein lilafarbenes Hemd, seine Frau hatte ein weisses One-Shoulder-Kleid gewählt. Vor die Fotografen posierte das Paar gut gelaunt. Sie schob seinen Rollstuhl, den Fischer seit einiger Zeit benötigt.
Zuletzt hatte sich das Paar Anfang März beim «Derblecken» auf dem Münchner Nockherberg gezeigt. Im April hatte Ottfried Fischer im Interview mit der «Abendzeitung München» über seinen Gesundheitszustand gesagt: «Ich zittere nicht, mit dem Sprechen habe ich manchmal Probleme, dann fehlen mir Wörter, aber im Grossen und Ganzen halte ich mich ganz gut.» Den Rollstuhl benötige er wegen einer Arthrose-Operation am Knie Anfang 2022. «Ich bin nach der Operation gestürzt, und darum bin ich momentan an den Rollstuhl gefesselt, wie ich hoffe, ein temporärer Zustand.» Wie beim Filmfest München zu sehen war, benötigt er die Hilfe aber weiterhin.
Im November feiert er runden Geburtstag
Am 7. November wird das bayerische Urgestein 70 Jahre alt. Mit den Serien «Der Bulle von Tölz» und «Der Pfundskerl» feierte Fischer die grössten Erfolge. 2008 gab er bekannt, an Parkinson erkrankt zu sein. Seine Partnerin Simone hielt fest zu ihm. Das Paar feierte gerade seinen dritten Hochzeitstag. Am 19. Juni 2020 hatten die beiden nach 14 Jahren Beziehung standesamtlich in Passau geheiratet. Im Interview mit «t-online» schwärmte er im vergangenen Jahr: «Meine Frau hat einen grossen Dienst an meinem Wohlbefinden! Sie ist eine gottbegnadete Pflegerin.»