In Sachen Mode macht Top–Model, Moderatorin und Fashion–Expertin Rebecca Mir (32) so schnell niemand etwas vor. Die 32–Jährige setzt sowohl vor der Kamera als auch auf dem roten Teppich regelmässig Fashion–Trends. Auch auf Instagram hält sie ihre rund eine Million Follower über aktuelle Modetrends auf dem Laufenden. Welche It–Pieces aktuell in keinem Kleiderschrank fehlen dürfen und wer ihre grossen Modevorbilder sind, verrät Mir anlässlich ihrer neuen Funktion als Markenbotschafterin von Perwoll im Interview.
Sie sind für viele ein echtes Modevorbild. Wo holen Sie sich Inspirationen für Ihren Style?
Rebecca Mir: Meine absolute Stilikone ist meine Oma, sie hat einen wahnsinnig guten Geschmack und hat sich damals schon ihre Kostüme, also ihre passenden Sets mit Blazer und Rock oder Hose, selbst geschneidert.
Welchen prominenten Style bewundern Sie besonders?
Mir: Der Style von Naomi Campbell. Ich bin mir sicher, dass sie viele wunderschöne Einzelteile von Designern hat. Ich würde gerne einmal den Kleiderschrank mit ihr tauschen.
Gibt es ein bestimmtes Kleidungsstück oder Accessoire, ohne das Sie nicht leben könnten?
Mir: Schuhe. Schöne Schuhe.
Welche Fashion–Trends tragen Sie aktuell am liebsten?
Mir: Mein Lieblings–Trend ist aktuell tatsächlich Jeans auf Jeans, also sprich eine Jeanshose mit einem coolen Jeansshirt oder einem Jeanshemd. Privat ziehe ich das auch wahnsinnig oft und gerne an. Egal ob auf dem Spielplatz, beim Spazierengehen oder auch zum Reisen.
Welche Trends dürfen Fashionistas in diesem Jahr auf keinen Fall verpassen?
Mir: Ich finde rote Highlight–Pieces machen jedes Outfit zum absoluten Hingucker. Aber auch monochrome Looks in unterschiedlichen Nuancen und mit verschiedenen Textilien sind für mich ein absoluter Statement–Look, der in diesem Jahr in keinem Kleiderschrank fehlen darf.
Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit in der Mode für Sie persönlich und wie versuchen Sie, sie in Ihre Entscheidungen einzubeziehen?
Mir: Nachhaltigkeit ist ein wichtiges Thema, ich schaue natürlich was gerade angesagt ist, allerdings kaufe ich nicht unbedingt nach Trend, sondern das, was mir gefällt. Es muss nicht aus der aktuellen Saison sein, es kann auch aus einem Vintage–Store sein. Mode kommt immer wieder zurück: Pieces, die zehn Jahre alt sind, sind aktuell eventuell wieder angesagt. Und natürlich ist auch die Pflege ein wichtiger Punkt, weswegen ich auch gerne die Rolle der Markenbotschafterin für Perwoll übernommen habe.
Was raten Sie Frauen, die sich in Fashion–Fragen schwertun und ihren eigenen Stil noch nicht gefunden haben?
Mir: Ich habe mir folgende Regeln gesetzt: Hast du dieses Kleidungsstück schon in deinem Kleiderschrank oder ein ähnliches, dann brauchst du es nicht. Fühlst du dich beim Tragen der Kleidung nicht wohl, dann solltest du das Kleidungsstück aussortieren. Sollten dir automatisch mindestens drei Looks einfallen, mit dem du dein It–Piece kombinieren kannst, dann bekommt es ein klares «Go» zum Kauf.
Hat sich Ihr persönlicher Style verändert, seit Sie Mama sind?
Mir: Ich denke nicht. Ich achte privat sehr darauf, dass es casual ist, da muss es einfach praktisch sein, aber trotzdem cool aussehen. Die Mom–Jeans habe ich als Mutter aber natürlich auch für mich entdeckt.
Ihr Mann Massimo sorgt mit seinen Looks ebenfalls für Aufsehen. Sprechen Sie sich vor gemeinsamen Auftritten mit ihm ab, was die Outfits betrifft?
Mir: Meistens läuft es bei uns so, dass ich mir zuerst aussuche, was ich trage, und er passt sich dann etwas daran an. Vom Stil oder auch farblich sollte es ja schon zueinander passen. Er liebt Mode genau wie ich!
Hat Ihr Sohn auch schon einen eigenen Willen, wenn es um Mode geht?
Mir: Wenn wir auf Reisen sind, wird gefühlt die Hälfte bis Dreiviertel des Gepäcks von meinem Sohn in Anspruch genommen. Er entscheidet auch, was er mitnehmen möchte und was nicht. Also ja, der Modewille ist auf jeden Fall da.