Die Kult–Serie «Sex and the City» geht nach sechs Staffeln und zwei Filmen bekanntlich mit dem Sequel «And Just Like That...» weiter. Aktuell wird in New York bereits die dritte Staffel gedreht, in der die Figuren von Sarah Jessica Parker (59), Cynthia Nixon (58) und Kristin Davis (59) wieder mit Problemen wie dem Altern, Teenagerkindern oder Dating kämpfen. In Deutschland können sich Fans die Wartezeit bis zur Ausstrahlung, die vermutlich 2025 erfolgen wird, nun mit der zweiten Staffel vertreiben.
Die Free–TV–Premiere bei VOX beginnt am 16. Juli um 20:15 Uhr mit gleich drei Folgen. Danach zeigt der Privatsender dienstags jeweils zwei neue Folgen in der Primetime. Alle elf Episoden der zweiten Staffel sind ausserdem bereits auf RTL+ abrufbar, ebenso wie eine begleitende Dokumentation zur Serie. Wie schwierig sich der Dreh des Sequels gestaltet, hat Hauptdarstellerin Sarah Jessica Parker in einem Interview verraten, das VOX anlässlich der Free–TV–Premiere veröffentlicht hat.
«Ziemlich kostspielig und zeitaufwendig»
Darin erzählt die Carrie–Bradshaw–Darstellerin, dass das Drehteam in New York von immer mehr Schaulustigen belagert wird. Während es in den 90ern, als «Sex and the City» gedreht wurde, noch keine sozialen Medien gab, hätten «viel mehr Menschen jetzt Handys mit Kameras». Parker betonte: «Es ist ein viel intensiveres Publikum, als es früher der Fall war. Es ist sicherlich genauso gross, wenn nicht sogar grösser, vor allem auf bestimmten Strassen, die den Leuten als Schauplätze bekannt sind.» Das erschwerte und erschwert die Produktion erheblich: «Und das war eine Herausforderung für uns, logistisch gesehen. Für uns als Produzenten ist es eine Herausforderung, unsere gesamte Ausrüstung in die kleinen Strassen von New York City zu bekommen, Platz für unsere Crew und ein Videodorf zu schaffen.» Die Szene müsste abgesperrt werden, aber dennoch genug Platz für Fussgänger und Fans bleiben. Sie dürften «natürlich dabei sein», aber man müsse ihnen erklären, «dass Reden und Fotografien mit Blitz die Aufnahmen zerstören».
Dennoch könne es immer wieder passieren, dass ein Handyblitz oder ein Klickgeräusch eine aufwendige Aufnahme kaputt mache. «Das ist wirklich herausfordernd für uns. Aber das ist unser Päckchen, das wir zu tragen haben. Wir bringen das in Ordnung, aber es ist auch ziemlich kostspielig und zeitaufwendig.»
Zweite Staffel soll hoffnungsvoller sein
Nachdem die erste Staffel mit einem Schock begann – Carries grosse Liebe Mr. Big starb – soll es in der zweiten Fortsetzung positiver weitergehen. «Sie fühlt sich hoffnungsvoll und viel beschwingter», gibt Sarah Jessica Parker einem Einblick in die Gefühlslage ihrer berühmten Kultfigur. Auch wenn Trauer wohl immer mal wieder durchbrechen könne, gehe es der Buchautorin «im Grossen und Ganzen gut». Carrie sei glücklich und entdecke das Singleleben wieder. «Die Zeiten haben sich grundlegend geändert, seit sie das letzte Mal Single war. Aber es fühlt sich wie eine sehr fröhliche Staffel an. Es fühlt sich wie eine Staffel an, die für alle vielversprechend und voller Entdeckungen ist. Nicht nur für Carrie, sondern für alle.»