Model und Seifenopern–Star Renauld White (1943–2024) ist tot. Der Schauspieler, der unter anderem zwei Jahre lang in der US–amerikanischen Seifenoper «Springfield Story» mitwirkte, verstarb bereits am Mittwoch, 26. Juni, im Alter von 80 Jahren in einem Hospiz in Manhattan. Das gab Whites langjähriger Freund, Modedesigner Jeffrey Banks (68), im Gespräch mit dem amerikanischen Modemagazin «Women's Wear Daily» bekannt. Auf die Todesursache ging der Modedesigner nicht weiter ein.
Jeffrey Banks trauert um «älteren Bruder»
Auf Instagram meldete sich der Modedesigner noch einmal persönlich zu Wort: «Mit grosser Trauer berichte ich, dass mein liebster Freund und Arbeitskollege Renauld White gestern von uns gegangen ist.»
White sei von Anfang an ein Wegbegleiter in Banks‹ Karriere gewesen, den er sogar seiner Mutter vorstellte, die White als Banks› «älteren Bruder» betitelte. Der Modedesigner werde sich «immer an die Barrieren erinnern», die White während seiner rund 50–jährigen Karriere durchbrochen habe und «die Liebe, die er als vertrauensvoller Freund geteilt» habe.
White ebnete den Weg für farbige Models
Neben der Schauspielerei erlangte White vor allem als Model in den 1970er–Jahren Bekanntheit. Erst als zweites schwarzes Model überhaupt zierte er 1979 das Cover des Männermagazins «GQ». White sei «ein Wegbereiter» gewesen, so Banks. «Damals gab es nur sehr wenige schwarze Models. Er hat wirklich Barrieren durchbrochen», auf die er stolz gewesen sei. Während seiner Karriere, arbeitete White unter anderem mit Top–Designern wie Bill Blass, Calvin Klein, Ralph Lauren und Donna Karan zusammen.
Die Beerdigung des Models findet am 12. Juli in Whites Heimatstadt Newark im Bundesstaat New Jersey statt.