Prinzessin Sofia von Schweden (40) gehört seit 2015 offiziell zur schwedischen Königsfamilie. Dabei begann ihre Geschichte im Hochadel alles andere als märchenhaft. Doch in den vergangenen zehn Jahren entwickelte sich Sofia zu einer Vorzeigeprinzessin. Am 6. Dezember 2024 wird sie 40 Jahre alt.
Erst Reality-TV, dann royales Leben
Als Sofia Kristina Hellqvist wurde die heutige Prinzessin am 6. Dezember 1984 in Danderyd, nördlich der schwedischen Hauptstadt Stockholm geboren. Mit 18 zog sie in die Grossstadt. Dort besuchte sie Kurse an der Universität. Gleichzeitig unterschrieb sie einen Modelvertrag, um das Studium finanzieren zu können. Unter anderem posierte Sofia als Erotikmodel für das schwedische Männermagazin «Slitz», welches ihr sogar den Titel «Miss Slitz» einbrachte. Drei Jahre später suchte sie in der schwedischen Reality-TV-Show «Paradise Hotel» (2005-2020, TV4) die grosse Liebe. Obwohl sie es bis ins Finale schaffte, blieb ihre Suche erfolglos. Im selben Jahr stand Sofia erneut vor der Kamera: Sie übernahm eine Rolle in dem mehrfach preisgekrönten schwedischen Kurzfilm «Hej Torsten!» (2005).
Nach ihren Fernsehauftritten ging Sofia nach New York. Dort absolvierte sie eine Yogalehrerausbildung, ausserdem setzte sie am Institut für Englisch und Business ihr wirtschaftsorientiertes Studium fort. Doch auch hier blieben die Schlagzeilen um wilde Partynächte und Beziehungsgerüchte nicht aus. Nach ihrem Studium kehrte Sofia in ihr Heimatland zurück und arbeitete als Kellnerin und Model in Stockholm.
Sie wird zu Prinzessin Sofia Kristina Bernadotte
Im Sommer 2009 lernte Sofia ihren zukünftigen Ehemann, Prinz Carl Philip von Schweden (45), in einem Restaurant in Båstad kennen: Die heute 40-Jährige war mit Freunden essen, als Carl, der mit Kollegen das Lokal besuchte, sie an seinen Tisch einlud. «Er sah sehr bescheiden aus. Er hatte seine grossen, braunen, sehr, sehr freundlichen Augen. Ich spürte, wie etwas aufblitzte, dachte aber auch: ‹So geht es allen Mädchen, wenn sie ihn treffen›», erinnerte sich Sofia in einem aktuellen Interview mit der «Vogue Scandinavia». Der Royal soll sich nach dem Treffen schnell von seiner damaligen Partnerin Emma Pernald (45), mit der er neun Jahre zusammen war, getrennt haben.
«Es war Liebe auf den ersten Blick», schwärmte Sofia bereits kurz vor der Hochzeit in einem Doppelinterview mit dem schwedischen Fernsehsender «TV 4», aus dem «Gala» 2015 berichtete. Er sagte darin über sie: «Vor allem ist sie wunderschön und hat wunderschöne Augen. Aber sie ist auch ein fantastischer Mensch. Sie ist bodenständig und hat eine tolle Persönlichkeit. Es gibt so viel Gutes, was ich über sie sagen könnte.» Weiter erklärte er: «Ich glaube, ich habe den Zauber der Liebe nicht gekannt, bevor ich Sofia getroffen habe. Aber als ich sie getroffen habe, habe ich wirklich gespürt, wie die Liebe einen Menschen verändern kann.»
Sowohl das schwedische Königshaus als auch das Volk waren aufgrund Sofias Vergangenheit skeptisch, weswegen sie eine eigens für sie eingerichtete Prinzessinnenschule besuchen musste. Ausserdem liess sich Sofia ihre Tattoos entfernen und gründete das «Project Playground», eine Wohltätigkeitsorganisation, die sich für südafrikanische Strassenkinder einsetzt.
Traumhochzeit in Stockholm
Im Juni 2014 verlobte sich der Sohn von König Carl Gustaf von Schweden (78) mit seiner Sofia. Rund ein Jahr später, am 13. Juni 2015, gaben sie sich vor 400 Gästen in der Schlosskirche von Stockholm das Jawort. Die Braut trug ein glamouröses Hochzeitskleid von der schwedischen Designerin Ida Sjöstedt (48). Bei der Hochzeit waren neben den schwedischen Royals auch Mitglieder anderer europäischer Königshäuser anwesend, darunter Königin Máxima der Niederlande (53) und Dänemarks heutiges Königspaar Frederik (56) und Mary (52).
Rund ein Jahr nach der Hochzeit brachte Sofia ihren ersten Sohn Alexander (8) auf die Welt, 2017 wurde der zweite Sohn des royalen Paares, Gabriel (7), geboren. Vier Jahre später erblickte ihr dritter Nachwuchs Julian (3) das Licht der Welt. Aktuell ist Sofia mit ihrem vierten Kind schwanger. Ob es sich wieder um einen kleinen Prinzen handelt, ist derzeit nicht bekannt.