Die gleichermassen erfolgreiche wie beliebte Videospiel-Adaption «The Last of Us» hätte offenbar um ein Haar eine komplett andere Dynamik gehabt. Wie einer der beiden Schöpfer der Serie, Craig Mazin (52) und Neil Druckmann (44), nun verriet, hatte man statt Fanliebling Pedro Pascal (48) zunächst einen anderen Schauspieler für die Rolle des Joel im Kopf - Oscarpreisträger Matthew McConaughey (53). Diese zuvor nur als Gerücht durch die Welt geisternde Meldung hat nun Mazin im Podcast «Happy Sad Confused» bestätigt.
«Ich habe mit Matthew gesprochen», zitiert etwa die US-Seite «Variety» aus dem Podcast. «Ich kann nicht sagen, dass es etwas Ernstes war. Es war eher wie: ‹Hey, da gibt es etwas, worüber wir reden könnten.› [...] Matthew McConaughey ist ein beeindruckender Schauspieler. Ich bin mir sicher, dass es grossartig geworden wäre, aber es wäre auch extrem unterschiedlich geworden und ich mag die Version sehr, die wir gemacht haben.»
Dabei sah es zunächst offenbar gar nicht gut aus, dass Pascal die Hauptrolle übernimmt. Zwar sei er «schon von Beginn an auf unserer Liste gewesen», erklärt Mazin. «Uns wurde aber mitgeteilt, dass er nicht zur Verfügung steht.» Nur kurze Zeit später klingelte jedoch sein Telefon und Pascals Agent war mit der frohen Botschaft am anderen Ende der Leitung, dass der Star wohl doch könne - offenbar hatte ihm das zugeschickte Drehbuch so gut gefallen, dass er sich den Job nicht entgehen lassen wollte.
Ein anderer Oscarpreisträger war dagegen nie im Rennen
Welches Gerücht hingegen nicht stimmt, ist, dass auch der zweifache Oscarpreisträger Mahershala Ali (49) für einen Part in «The Last of Us» im Gespräch war: «Mit Mahershala habe ich tatsächlich nie gesprochen», gab Mazin ebenfalls im Podcast freizügig Auskunft.
Mazin ist unter anderem bekannt für die gefeierte HBO-Miniserie «Chernobyl», Druckmann war bereits der Kopf hinter den beiden «The Last of Us»-Videospielen, die die Vorlage für die Serie liefern. Gemeinsam gaben sie an, dass es nach der bereits bestätigten zweiten Staffel mindestens noch eine weitere geben wird.