Die Familie von Bruce Willis (68) hat im Februar dieses Jahres die niederschmetternde Nachricht mitteilen müssen, dass der Star an einer seltenen Form der Demenz erkrankt ist. Schon knapp ein Jahr zuvor hatte er sich in Schauspielrente begeben müssen. Immer wieder geben seine Liebsten seither Updates zu Willis' Befinden, so nun seine Tochter Tallulah (29). Zu Gast in der «The Drew Barrymore Show» erklärte sie, warum ihre Familie so offen mit der Angelegenheit umgeht und dass sie sogar etwas Positives über den Zustand ihres Vaters sagen kann.
«Er ist noch derselbe», sagte Tallulah Willis Gastgeberin Drew Barrymore (48) und ergänzte: «In diesem Fall habe ich gelernt, dass es das Beste ist, was man sich wünschen kann. Ich erkenne Liebe, wenn ich bei ihm bin. Es ist mein Vater und er liebt mich – das ist wirklich besonders.»
Ihrer Familie sei es wichtig, das Schicksal ihres Vaters zum Gemeinwohl zu nutzen, indem sie damit öffentliches Bewusstsein für die Krankheit schafft. «Etwas zu nehmen, mit dem wir uns als Familie auseinandersetzen müssen, es umzukehren und damit anderen Menschen zu helfen, ist uns sehr wichtig».
Im September hatte auch Willis' Frau Emma (45) über ihren erkrankten Ehemann gesprochen. In der US-Fernsehsendung «The Today Show» sagte sie, dass es «schwer zu wissen» sei, ob sich Bruce seiner Krankheit überhaupt bewusst sei. Es sei «hart für die diagnostizierte Person», aber «auch hart für die Familie. Wenn es heisst, dass es sich um eine Familienkrankheit handelt, dann ist das auch so», sagte Heming-Willis.
Darunter leidet Bruce Willis
«Frontotemporale Demenz ist eine eher seltene Form der Demenz», erklärte Neurowissenschaftler und Gedächtnisweltmeister Dr. Boris Nikolai Konrad (39) bezüglich der Erkrankung des Stars im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news. «Sie entsteht durch Schädigungen des Gehirns, und zwar, wie der Name schon sagt, spezifisch im Frontal- und Temporallappen. Diese Gehirnregionen liegen direkt hinter der Stirn und sind unter anderem für unsere Persönlichkeit, Sprache, Bewegung und Bewusstsein sehr wichtig.»