Ende der vergangenen Woche ist US-Popstar Aaron Carter (1987-2022), der kleine Bruder von Backstreet Boy Nick Carter (42), tot in der Badewanne seines Hauses in Lancaster, Kalifornien, aufgefunden worden. Lediglich 34 Jahre wurde er alt. Nach und nach kommen immer mehr vermeintliche Erkenntnisse zu der Tragödie ans Tageslicht, die Carters Leben zwischen Ambitionen, guten Vorsätzen und inneren Dämonen nachzuzeichnen scheinen.
So hegte Aaron Carter ganz offenbar die festen Absichten, sein Leben und seine Karriere wieder auf den Weg zu bringen. «TMZ» berichtet, dass er nur einige Wochen vor seinem Ableben zurück im Tonstudio war, um neue Musik und gar ein neues Album aufzunehmen. Sein Manager Taylor Helgeson habe der Seite verraten, dass sein Schützling an einem direkten Nachfolger seiner Platte «Love» von 2018 gearbeitet habe.
Auch eine Versöhnung mit seinem prominenten Bruder Nick Carter sei mit dem neuen Projekt vorgesehen gewesen, heisst es weiter. Demnach habe er vorgehabt, seiner entfremdeten Familie und vor allem Nick durch die Musik mitzuteilen, wie sehr er sie liebe. Dies deckt sich mit Berichten anderer Plattformen, laut derer sich das Bruderpaar nach Jahren voller Streitigkeiten und gegenseitigen Vorwürfen zuletzt ausgesprochen und wieder angenähert habe.
Erfolgloser Kampf gegen die Sucht?
Auch in einer Entzugstherapie habe sich Carter noch in den Tagen vor seinem Tod befunden. Der letzten Session, die für den vergangenen Freitag angedacht war, verpasste er jedoch laut des Berichts. Am darauffolgenden Samstag wurde der Star leblos in seinem Haus aufgefunden.
Laut neuer Polizeiquellen sollen die Beamten im ganzen Haus verteilt Dosen vorgefunden haben, die komprimierte Luft beinhalten. Es werde derzeit untersucht, ob diese etwas mit dem Tod des Musikers zu tun haben könnten. Durch den unsachgemässen Gebrauch derartiger Druckluftdosen, etwa durch das Inhalieren des Inhalts, können schwere körperliche Schäden entstehen.
Bereits vor rund fünf Jahren kursierten Meldungen, dass der Star dahingehend unter Umständen ein Suchtproblem haben könnte. So vermeldete «The Blast» 2017, dass damals eine Freundin von Aaron Carter die Polizei per Notruf informierte und behauptete, der Musiker habe «Computer Duster», also eine der besagten Dosen, inhaliert.