Bobbie Jean Carter ist am vergangenen Samstag (23. Dezember) im Alter von 41 Jahren in Florida gestorben. Das berichtete «TMZ». Die genaue Todesursache ist nicht bekannt. Ihre Schwester Angel Carter (36), Zwillingsschwester des ebenfalls bereits verstorbenen Aaron Carter (1987–2022), hat nun in einem Instagram–Beitrag Abschied genommen. «Du hattest einen grossartigen Sinn für Humor und einen lebhaften Geist. Als ich aufwuchs, war ich dein Baby, und du warst meine beste Freundin», schreibt sie zu Erinnerungsfotos ihrer Schwester. Das Leben sei nicht fair zu Bobbie Jean gewesen, «das weiss ich. Manchmal fühlt es sich so an, als hättest du keine Chance gehabt, egal was passiert», fuhr Angel Carter fort.
Angel Carter: «Ich teile den Schmerz»
Für Kinder sei es unglaublich wichtig, Unschuld zu erleben, «anstatt durch Trauma, Schmerz und Leid belastet zu werden, vor allem in einem so jungen Alter», heisst es in dem Beitrag weiter. «Ich weiss, warum Leslie, Aaron und jetzt auch du in diese Situation geraten sind. Ich teile den Schmerz, den wir in unserer Kindheit erlebt haben, und es tut mir leid, dass ihr keine Chance auf ein besseres Leben hattet.» Man müsse «Barrieren abbauen, Stigmata abbauen und eine Gesellschaft schaffen, in der die Suche nach psychischer Unterstützung auf Verständnis und Ermutigung stösst».
Im November 2022 verstarb Bobbie Jeans Bruder und ehemaliger Teenie–Star Aaron Carter. Er ist in seiner Badewanne ertrunken, nachdem er Drogen genommen hatte. Der Tod wurde als Unfall eingestuft. 2012 starb seine damals 25–jährige Schwester Leslie (1986–2012) an einer Überdosis. Zu der Familie gehört auch noch Backstreet–Boys–Mitglied Nick Carter (43).
Angel Carter hatte im vergangenen August dem «People»–Magazin ein Interview gegeben, in dem sie über ihre «toxische Familiendynamik» in der Vergangenheit sprach. Angel erinnerte sich im Gespräch mit dem Boulevardblatt an den Alkoholmissbrauch ihrer Eltern Jane Schneck und Robert Gene Carter. Die Sucht der Eltern und der frühe Kontakt von Aaron und Nick mit Ruhm und Reichtum habe sich negativ auf die gesamte Familie ausgewirkt: «Ruhm und Geld haben Überhand in unserer Familie genommen.»
Hilfe bei Depressionen bietet die Telefonseelsorge unter der kostenlosen Rufnummer: 0800/111 0 111