Die ARD hat den Starttermin für die neuen Folgen der Serie «Charité» bekannt gegeben. Demnach erfolgt der Auftakt der vierten Staffel am 9. April, 20:15 Uhr, im Rahmen des Thementages «Die Medizin von morgen». Jeweils in Doppelfolgen wird die sechsteilige Serie zur Primetime gezeigt. In der ARD Mediathek können Interessierte die Serie bereits ab dem 5. April abrufen.
Die «Charité» in einem Vierteljahrhundert
Die neue Staffel führt in die Zukunft – genauer gesagt in das Jahr 2049, in dem die Menschen mit dem Klimawandel zu kämpfen haben, zudem drohen unbekannte Bakterien, gefährliche Infektionen auszulösen. Für die Mediziner des bekannten Berliner Universitätsklinikums gibt es also jede Menge zu tun. Zur Handlung: Die Leiterin der Mikrobiologie, Maral Safadi (Sesede Terziyan), wird mit einem sehr gefährlichen Bakterium konfrontiert und beginnt einen Wettlauf mit der Zeit. Ihr stehen politische Interessen im Weg, aber auch der Streit um eine neue Gesundheitsreform, die über Behandlungen auf Basis eines Punktesystems entscheidet. Während Safadi die Reform befürwortet, kämpft ihre Mutter Seda (Adriana Altaras), Chirurgin an der Klinik, dagegen. Sie sucht Verbündete innerhalb der «Charité» ...
Die Dreharbeiten fanden im vorigen Jahr in Portugal statt. Damals erklärte Johanna Kraus, Fiction–Chefin des MDR: «Mit der vierten Staffel ‹Charité› öffnen wir ein Fenster in die Zukunft und geben einen Ausblick auf die faszinierende Medizingeschichte der nächsten zwei Jahrzehnte.»
Serie begann im 19. Jahrhundert
Begonnen hatte die ARD–Kultserie einst in einer ganz anderen Zeit: 2017 erschien die erste Staffel, in der es um die medizinischen Fortschritte am Ende des 19. Jahrhunderts rund um den legendären Virologen Robert Koch (1843–1910) ging. Staffel zwei spielte zur Zeit des Nationalsozialismus und drehte sich vor allem um den Chirurgen Ferdinand Sauerbruch (1875–1951). Die dritte Staffel behandelte die Zeit während des Mauerbaus in Berlin und erzählte das Wirken des Gerichtsmediziners Otto Prokop (1921–2009), der Kinderärztin Ingeborg Rapoport (1912–2017) und des Gynäkologen Helmut Kraatz (1902–1983).