Filmemacher Quentin Tarantino (59) liebt bekanntermassen das Kino. Mit Urteilen zu neu erschienenen Werken seiner Kollegen hält sich der Regisseur von «Pulp Fiction», «Kill Bill» und «Django Unchained» allerdings für gewöhnlich zurück, wie er im Podcast ReelBlend erklärte. Für einen speziellen Erfolgsfilm aus dem laufenden Jahr gilt diese Einschränkung aber nicht. Die Regie-Ikone «liebt» den im Mai erschienenen Action-Film «Top Gun: Maverick» mit Superstar Tom Cruise (60) in der Hauptrolle. «Ich denke, [‹Top Gun: Maverick›] war fantastisch», so Tarantino.
«Top Gun: Maverick»: Film-Spektakel und Reminiszenz an Tony Scott
Das späte Sequel zum Achtziger-Jahre-Klassiker «Top Gun» steht gegenwärtig bei über 1,3 Milliarden US-Dollar Einspielergebnis weltweit. Damit ist «Maverick» der bislang erfolgreichste Film des Jahres. Auch in der langen Karriere von Hauptdarsteller Tom Cruise ist es der umsatzstärkste Titel. Laut Quentin Tarantino bietet die Flieger-Action «ein wahres Filmspektakel», das er so beinahe nicht mehr erwartet habe zu sehen.
Noch einen weiteren Aspekt von «Top Gun: Maverick» hebt der zweifache Oscarpreisträger während seines Podcast-Besuchs hervor. «Maverick» wirke auf ihn fast wie eine Regiearbeit des 2012 verstorbenen Action-Experten Tony Scott, der 1986 «Top Gun» inszenierte. «Der Respekt und die Liebe für Tony war in jeder Einstellung», so Tarantino. Joseph Kosinski (48), der bei «Top Gun: Maverick» das Regie-Zepter von Scott übernahm, habe «einen grossartigen Job gemacht».