2012 haben die Vereinten Nationen den Weltglückstag beschlossen, vor zehn Jahren also. Seinen runden Geburtstag feiert er dennoch erst nächstes Jahr, denn das erste Mal offiziell begangen wurde er 2013. Daran, sein Glück mithilfe von Computersoftware zu finden, hat damals wohl kaum jemand gedacht. Heute gibt es jedoch Apps, die genau das versprechen. Das sind drei von ihnen.
Happify
Die Glücksapp «Happify» möchte laut eigenen Angaben ihren Usern dabei helfen, «Stress abzubauen, negative Gedanken zu überwinden und grössere Resilienz aufzubauen». Dazu stellen die Betreiber der Positiv-Denken-App Kurse zur Verfügung, die nach dem Ausfüllen eines Fragebogens individuell vorgeschlagen werden. Um eine positive Denkroutine zu etablieren, stehen 58 verschiedene Hauptaktivitäten zur Auswahl, die sich in Hunderten Variationen unterteilen. Insgesamt 1.200 verschiedene Aktivitäten stehen zur Auswahl, von Meditation über Minigames bis zur reflektierten Schreibaufgabe. Auf wie viele Kurse User Zugriff haben, hängt davon ab, ob sie Premium-Nutzer sind oder nicht: Die Basis-App ist für Android und iOS gratis, ein Jahresabo schlägt mit rund 130 Euro zu Buche.
SuperBetter
Auch die ebenfalls für Android und iOS verfügbare App «SuperBetter» schickt sich an, Menschen beim positiven Denken zu helfen. Sie richtet sich an diejenigen, die mit Depressionen und anderen psychischen Krankheiten zu kämpfen haben oder in einer Lebenskrise wie Arbeitslosigkeit oder Scheidung stecken. Auch «SuperBetter» beruft sich mit seinen Methoden auf die Wissenschaft und gibt an, erwiesenermassen zur geistigen Gesundheit seiner Nutzer beizutragen. Die App, die auch als Website zur Verfügung steht, ist komplett gratis.
Headspace: Mindful Meditation
Viele Menschen sind sich darin einig, dass der Schlüssel zum Glück in der Meditation zu finden ist. Weil aber auch diese gelernt sein möchte, bietet die App «Headspace: Mindful Meditation» angeleitete Meditationskurse. Diese richten sich sowohl an Anfänger der Praxis als auch an Fortgeschrittene. Ziel der App ist, das Stresslevel ihrer User zu senken und für Entspannung zu sorgen, was sich auch in besserem Schlaf ausdrückt. Der Erfinder der App, Andy Puddicombe, hat selbst zehn Jahre lang als buddhistischer Mönch gelebt und es ist grösstenteils seine Stimme, die durch die angeleiteten Meditationen führt. Bei der Schlafmeditation steht auch eine weibliche Stimme zur Auswahl. Headspace kostet 12 Euro im Monat oder 60 Euro im Jahr ist für Android und iOS erhältlich.