Ganz Deutschland ist im EM–Fieber! Das zeigt sich sogar in den Offiziellen Deutschen Charts, ermittelt von GfK Entertainment. Sieben Songs rund um die Fussball–Europameisterschaft landen in dieser Woche in den Top 100 der Single–Charts. Drei der Lieder schnappen sich sogar einen Platz in den Top Ten.
Spitzenreiter sollte gar kein EM–Song sein
Herbert Grönemeyers (68) Song «Zeit, dass sich was dreht» sorgte schon bei der WM 2006 für Fussballfieber in Deutschland. Im Rahmen der jetzigen Heim–EM hat sich die im Februar veröffentlichte Neuauflage des Liedes von $oho Bani, Ericson und Grönemeyer nun auch erstmals die Spitzenplatzierung der Single–Charts gesichert. Dabei war die neue Interpretation laut Sony Music Germany gar nicht als EM–Hit gedacht. Anlass für die Veröffentlichung sei laut einer Mitteilung «die angespannte politische Lage in Deutschland» gewesen.
Ebenfalls platzieren können sich unter anderem die Songs «Junge Baller» (6PM Records, Ski Aggu, Haaland936 & SIRA) auf der Vier, «Baddies» (Aitch & Luciano) auf Rang sieben, Peter Schillings «Major Tom (Völlig losgelöst)» auf Platz zwölf sowie der offizielle EM–Song «Fire» (Meduza, OneRepublic & Leony) auf der 29. Die restlichen Plätze der Top Five gehen an Ayliva und Apache 207 mit «Wunder» auf Rang zwei, an Pashanims «Mittelmeer» auf der Drei und an «I Like The Way You Kiss Me» von Artemas auf der Fünf.
Für den Berliner Rapper Pashanim läuft es in den Album–Charts sogar noch besser – mit seiner Platte «2000» kann er sich hier als höchster Neueinsteiger den Thron sichern. Der zweite Rang geht unterdessen an seinen Rap–Kollegen Gzuz mit «Freitag der 13.» und Bronze an Billie Eilishs «Hit Me Hard And Soft». Paul McCartney rangiert mit seiner Band Wings und «One Hand Clapping» auf der Vier, der fünfte Platz geht an Axel Rudi Pell mit «Risen Symbol».