Aus der Traum vom Tanz-Champion. Am vergangenen Freitag nahm sich die Hoffnung auf die Sieger-Trophäe von «Let's Dance» an Christinas (32) Nachnamen ein Vorbild und löste sich für die Profitänzerin und ihren Tanzpartner Mike Singer (22) in Luft auf. Die Verlobte des Schweizer Sängers Luca Hänni (27) und der deutsche Sänger mit kasachischen Wurzeln erhielten in der achten Folge leider nicht genug Anrufe aus dem Publikum und mussten sich daher verabschieden.
Auch wenn sie die Show verloren haben, sehen sich die beiden aber wohl trotzdem als Sieger. Zu Beginn der Staffel offenbarten die beiden bereits, dass sie eine ganz besondere Bindung haben: Sowohl Christinas als auch Mikes Eltern kommen aus Kasachstan. Doch damit nicht genug. Wie das Tanzpaar jetzt weiss, sind die tatsächlich miteinander verwandt.
«Über unseren Opa haben wir herausgefunden, dass wir angeheiratet verwandt sind. Eine Nichte meines Opas war verheiratet mit dem Bruder seines [Mikes] Onkels», erklärt Christina die komplizierte Familienstruktur im Interview. Na, wenn das mal nicht Schicksal ist, dass die zwei sich bei «Let's Dance» gefunden haben. Entfernte Cousine und Cousin als Tanzpaar – das hat es bei der Show wohl auch noch nicht gegeben.
Die Erweiterung des Stammbaums hilft aber vielleicht über die Enttäuschung hinweg, aus der Show ausgeschieden zu sein. Eine Freundschaft fürs Leben hat sich bei den beiden nach eigener Aussage auf jeden Fall entwickelt. Freunde kann man sich eben aussuchen – und in diesem Fall die Familie auch.
Neben der Freude über die gefundene Verwandtschaft muss sich Christina allerdings auch harter Kritik stellen. Denn obwohl es nichts Neues ist, dass die Profitänzer und -Tänzerinnen bei «Let's Dance» stets sehr streng mit ihren Kandidaten und Kandidatinnen sind, wenn es ums Training geht, setzt Christina nach Ansicht der Fans den Trainingseinheiten jedoch die Krone auf.
Wie Szenen aus den Proben zeigten, nahm Christina Mike immer ziemlich hart ran – und schreckte dabei wohl auch nicht vor kleinen Schlägen in den Bauch, auf den Arm oder das Bein zurück. Auch soll sie ihn verbal angegriffen haben und gesagt haben: «Wenn du in diese Promenade gehst, bringe ich dich um», wie «Blick» berichtet.
Christina wehrt sich jetzt vehement gegen die Vorwürfe und sagt, dass die Szenen völlig aus dem Kontext gegriffen seien. «Ich würde nie jemanden absichtlich schlagen», verteidigt sich die Tänzerin. Ausserdem postete sie auf Instagram regelmässig Updates der Proben und betonte immer wieder, wie stolz sie auf Mike sei. Dass sie Profis streng sind, ist aber normal. Und auch, dass sie manchmal etwas gröber sein müssen, um den Laien die richtigen Schritte beizubringen. Ob die Kritik gegen Christina also gerechtfertigt ist, lässt sich debattieren.
Eine weitere positive Sache wird Christina ausserdem wahrscheinlich in ihrem Staffelende sehen: Jetzt hat sie wohl wieder etwas mehr Zeit für Luca. Und obwohl der Berner die Hochzeitsplanung ohne seine Liebste offensichtlich sehr gut im Griff hat, kann sie ihm jetzt vielleicht doch etwas unter die Arme greifen – es ist schliesslich nicht nur Lucas Hochzeit.