Lustige Nebenbemerkung oder fieser Spruch unter die Gürtellinie? Moderator Thomas Gottschalk (72) hat mit einem Satz im Live-TV den Zorn von Sängerin Sarah Connor (42) auf Instagram auf sich gezogen. Was war passiert? Connor musste ihren geplanten Auftritt beim RTL-Rückblick «2022! Menschen, Bilder Emotionen» mit Gottschalk und Ex-Minister Karl-Theodor zu Guttenberg (51) kurzfristig wegen einer Krankheit absagen.
Im Studio wurde sie jedoch kurz per Telefon zugeschaltet und berichtete dort mit verschnupfter Stimme, dass sie eine «krasse Erkältung» erwischt habe. «Es tut mir leid, dass ich nicht da sein kann, ich wäre sehr, sehr gerne gekommen.» Auch via Instagram-Story gab Connor ihre Erkankung bekannt und schrieb dort: «Heute ging leider nix mit Singen. Musste RTL-Jahresrückblick schweren Herzens absagen. Gucke aber vom Bett aus.»
Thomas Gottschalk nahm diese Absage zum Anlass für einen derben Witz. Seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern habe er, nachdem er von der Connor-Absage erfahren habe, gesagt: «Es war ein Scheiss-Jahr, aber es gibt auch gute Nachrichten: Sarah Connor hat abgesagt.» Diese Spitze liess Connor nicht lange auf sich sitzen und konterte ebenfalls via Instagram umgehend: «Ok, was war das denn eben?» Auf Englisch schrieb sie dazu: «Alles geschieht aus einem Grund.»
Dazu packte sich unter anderem die Hashtags #alteweissemänner, #rtlihrhabtnochvielzulernen sowie #mussichmirnichtgefallenlassen und gab damit eine klare Botschaft an ihre knapp 700.000 Follower: Ihr hat der Gottschalk-Spruch überhaupt nicht gefallen. Gottschalk und Connor kennen sich eigentlich aus vielen gemeinsamen Auftritten. So nahm Connor schon mehrfach auf dem «Wetten, dass..?»-Sofa neben Gottschalk Platz und sang ihm anlässlich seiner Geburtstagsshow «Herbstblond» an seinem 65. Ehrentags sogar ein Ständchen.
Das waren die Highlights der Show
Neben dem Connor-Eklat traten in der Show, die Günther Jauch (66) nach vielen Jahren an Gottschalk und zu Guttenberg abgetreten hatte, zahlreiche Menschen auf, die das ablaufende Jahr geprägt hatten. Darunter auch die achtjährige Amalia, die mit ihrer «Frozen»-Interpretation aus einem Bunker in der Ukraine Millionen Menschen auf der ganzen Welt bewegte. Sie sang das Lied «Let it go» live im Studio und sorgte damit für den emotionalsten Moment der Show.
Als weitere Gäste waren vor Ort bzw. zugeschaltet: Kiew-Bürgermeister Vitali Klischko, Finanzminister Christian Lindner, Kriegsreporter Paul Ronzheimer, die Schauspieler Antonia Riët und Wotan Wilke Möhring, Lotto-Gewinner Chico, die Fussballerinnen Lena Oberdorf und Alexandra Popp sowie der Sänger Marius Müller-Westernhagen. Gottschalk und zu Guttenberg teilten sich die Themen untereinander auf und präsentierten abwechselnd ihre Gäste.