Wo er auftaucht, fallen Millionen Teenies um. Justin Bieber, 25, gilt immer noch als der grösste Ex-Teenie-Star unserer Zeit. Für den Kanadier, der im zarten Alter von 13 Jahren entdeckt wurde, war das Leben als Popstar aber oft alles andere als rosig.
«Ich habe nie gelernt, auch nur ein Stück weit Verantwortung zu übernehmen», schreibt der Sänger gestern Montagabend unter anderem in einem sehr langen Instagram-Post.
Dass Bieber so früh ins Rampenlicht gezerrt wurde, hatte für den Popstar Folgen: «Meine Welt wurde auf den Kopf gestellt. Ein 13-jähriger Schuljunge aus der Kleinstadt, den plötzlich Millionen Menschen verehren und ihm sagen, dass sie ihn lieben und toll finden.»
Nebst all der Liebe, die Bieber erfuhr, seinen da all die Millionen auf seinem Konto gewesen. Was wunderbar klingt, artete aber völlig aus: «Mit 19 Jahren habe ich angefangen, ziemlich harte Drogen zu nehmen und all meine Beziehungen zu missbrauchen. Ich wurde reizbar, respektlos gegenüber Frauen und aggressiv.
Zu dieser Zeit überhäuften sich die Negativ-Schlagzeilen um den Popstar. Im Jahr 2013 griff Bieber einen Fotografen an und randalierte in einem Hotelzimmer. Knapp ein Jahr später klickten die Handschellen: Nachdem Justin unter Einfluss von Alkohol und Drogen an einem illegalen Autorennen teilgenommen hatte, wurde er verhaftet.
2017 verordnete sich der Musiker dann selber eine Musikpause und sagte überraschend seine Welt-Tour ab. Während dieser Ära sprach Bieber mehrmals öffentlich über seine Depressionen und Probleme.
«Innerhalb kurzer Zeit wurde ich von einer der meistgeliebten Personen dieser Welt zu einer der am meisten verhöhnten und verhassten», fasst Biebs weiter auf seinem Instagram-Post zusammen. Er habe mehrere Jahre gebraucht, um sein Verhalten zu ändern.
Heute geht es Bieber viel besser. Es sind vor allem seine Ehefrau Hailey Baldwin, 22, und der Glaube an Gott, die Justin helfen. «Meine Ehe mit Hailey ist eine verrückte neue Verantwortung. Sie lehrt mich Geduld, Vertrauen, Bescheidenheit und all die Dinge, die einen guten Mann ausmachen.»