Eduard Prinz von Anhalt-Dessau gehört dem deutschen Hochadel an, ist ein Cousin von King Charles III. (74) – und eine richtige Tratschtasche. Nicht selten plaudert der 81-Jährige über das Leben der Royals, vornehmlich über die Briten. Dort hat er, als Verwandter des Monarchen, exklusive Einblicke hinter die verschlossenen Türen der englischen Paläste und hält selten damit zurück, wenn er Insiderwissen verbreiten kann.
Erst kürzlich gab er laut «Bunte» gegenüber dem deutschen «Stern» an, dass Queen Camilla (76) der psychischen Gesundheit des Königs enorm geholfen habe. «Er kam früher nicht damit zurecht, wenn ihn jemand spontan berührte. Also wenn jemand ihm die Hand auf den Arm oder gar auf die Schulter legte», verrät Eduard. Der Prinz ist davon überzeugt, dass diese Berührungsängste aus Charles' Schulzeit her rührten, in der er wohl schlimme Mobbingerlebnisse durchstehen musste.
«Seither war er, was körperlichen Kontakt betrifft, schwierig. Auch wenn er allein in einer Gruppe von Menschen war und kurz angefasst wurde, kriegte er Panik. Aber jetzt ist er da ganz entspannt, auch wenn er unter Leute geht, die ihn anfassen. Das ist ganz klar Camillas Verdienst» erzählt der Deutsche. Charles habe ein «Riesentrauma» gehabt, welches von Camilla aufgelöst worden sei. Auch sonst soll Camilla einen guten Einfluss auf ihren Liebsten gehabt haben, denn ihr ist es laut Eduard zu verdanken, dass sich Charles nun regelmässig sonntags Zeit für die engste Familie nimmt. Angeblich kein einfaches Unterfangen, gilt Charles schliesslich gerne mal als «Workaholic».
Überhaupt zeigt sich der Cousin des britischen Königs begeistert von der neuen Königin. Immerhin hat er vom ersten Tag an für Camilla geschwärmt, wie er dem «Stern» verrät. «Sie war eine wunderhübsche Frau. Sie sah toll aus in ihren engen Jeans.» Doch Eduard konnte Camilla, die er in den 1970er Jahren kennenlernte – etwa im gleichen Zeitraum, in dem auch Charles ihre Bekanntschaft machte –, stets nur im Geheimen anhimmeln, denn von Freunden soll ihm damals nach eigener Aussage ganz klar gesagt worden sein: «Hände weg, die gehört dem Prinzen von Wales.» Und das war damals seines Zeichens der heutige König, Charles.
Eduard heizt alte Gerüchte wieder an
Seit der Geburt von Prinz Harry (39) wird darüber spekuliert, dass Charles nicht sein leiblicher Vater sei und Prinzessin Diana (†36) damals eine Affäre gehabt haben soll. Dieses Gerücht wurde immer wieder vom Palast dementiert, doch nun heizt Eduard Prinz von Anhalt-Dessau die Gerüchteküche erneut an: «Sehen Sie sich nur die Haare an – es ist ziemlich offensichtlich, dass Diana eine Affäre mit James Hewitt hatte und er Harrys Vater ist.» Ob sein Cousin so erfreut darüber sein wird, dass Eduard neues Wasser auf die Mühlen der Zweifler von Charles' Vaterschaft giesst?
Ansonsten sprach der 81-Jährige nicht weiter über Harry, äusserte sich allerdings abfällig über dessen Ehefrau Herzogin Meghan (42) und machte deutlich, dass er kein Fan der US-Amerikanerin ist und keinerlei Sympathie für diese aufbringen kann.
Waren William und Kate nie getrennt?
Voll in Fahrt tratscht der deutsche Prinz im italienischen Magazin «Gente» und behauptet, die Wahrheit über die Beziehung von Prinz William (41) und Prinzessin Kate (41) zu kennen. Nicht darüber, wie es aktuell in der Ehe des Paares aussieht, sondern vielmehr, was während der Anfänge der Liebe vor sich ging. 2007 sollen die heutigen dreifachen Eltern für eine Weile getrennte Wege gegangen sein, bevor sie wieder zueinander fanden und 2011 den Bund der Ehe eingingen. Prinz Eduard beteuert nun allerdings, dass es nie eine Trennung gab.
«In Wirklichkeit hat Kate heimlich das Palastleben geübt, um zu sehen, ob sie die Rolle der künftigen Königin übernehmen will», sagt der Royal. Statt Trennung soll also genau das Gegenteil stattgefunden haben – die Vorbereitung auf die gemeinsame Zukunft. Was an den Behauptungen des 81-Jährigen dran ist, wissen wohl aber nur die Beteiligten.