Wer in diesem Winter nicht frieren will, sollte sich besser warm anziehen, denn die in die Höhe schiessenden Energiepreise könnten die Budgets in den Haushaltskassen schnell schrumpfen lassen. Sparen ist vielerorts angesagt.
Das gilt auch für die dänischen Royals, denn deren Wohnsitz, Schloss Amalienborg, gehört dem dänischen Staat. Das heisst: Auf Schloss Amalienborg gelten die Richtlinien für öffentliche Gebäude. Deshalb müssen zum Beispiel die Aussenbeleuchtungen abgestellt und Büros dürfen nur noch auf 19 Grad geheizt werden. Auch die Mitarbeitenden wurden darauf hingewiesen, auf Energieverschwendung zu achten.
Royals zahlen steigende Energiepreise selbst
Die hohen Energiepreise betreffen auch das Königshaus. «Die Stromrechnung für Amalienborg steigt wie für alle anderen auch, aber wir haben derzeit keine genauen Zahlen, wie hoch der Anstieg sein wird», erklärt die Kommunikationsabteilung des Palastes gegenüber der dänischen Zeitschrift «Finans». Die höheren Kosten werden allerdings nicht auf den Steuerzahler abgewälzt. Das Königshaus zahlt selbst für Strom und Heizung ihrer Residenzen.
Königin Margrethe (82) und die royale Familie werden aber nicht frieren müssen. Die Royals können sich mühelos die steigenden Energie-Preise leisten. Margrethes jährliche Apanage wurde in diesem Jahr sogar um 4,1 Prozent erhöht, auf insgesamt 91,4 Millionen DKK – das entspricht knapp 12 Millionen Franken.