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  4. Das verraten Prinz Georges Wembley-Fotos über Kates und Williams Erziehung
William und Kate ganz liebevoll mit ihrem Sohn

Der innige Umgang mit George ist ein Novum im Palast

Mit seinen Jubelgesten war Prinz George der eigentliche Star des EM-Finales im Wembley. Die Bilder des Kleinen sorgten aber nicht nur für Jöh-Momente, sondern geben auch Hinweise darauf, wie liebevoll Kate und William ihre Kids erziehen – etwas, wovon Georges Papa als Kind selbst nur träumen konnte.

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Prinz George Prinz William Herzogin Kate EM-Finale Wembley

Sorgten für Jöh-Momente auf der Tribüne: Herzogin Kate, Prinz George und Prinz William.

The FA via Getty Images

Auf dem Spielfeld konnten die Engländer am Sonntagabend nicht das zeigen, was sie gerne gezeigt hätten. Nach einem schnellen Führungstreffer nach 117 Sekunden mussten die Lions nach dem Ausgleich Italiens in die Verlängerung und später gar zum Penaltyschiessen antraben, wo sie sich den Azzurri geschlagen geben mussten.

So traurig der Abend für England in sportlicher Hinsicht endete, so ein Freudentag war es für die Royal-Fans. Denn auf der Tribüne fieberten Herzogin Kate, 39, Prinz William, 39, und Prinz George, 7, mit – und das nicht einfach pro forma und ohne richtige Leidenschaft, sondern mit einer Passion und Energie, die die Fans verzauberte.

Insbesondere der junge Thronfolger George erwies sich auf der Tribüne als echter Showstehler. So war sein Jubel grenzenlos, als England in Führung ging, und seine Trauer über den verpassten ersten EM-Titel der Lions letzten Endes ebenso gross. Die Bilder von George gingen um die Welt und liessen die Royal-Fans jubeln: der Prinz als mitfiebernder kleiner grosser Royal-Fan – einfach herrlich normal! 

George im Zentrum

Doch Georges Auftritt war nicht nur in Sachen Fan-Mitfiebern sehr bodenständig, sondern gewährte auch einen Einblick ins Familienleben der Cambridges. Und dieses muss der Kinder-Sachbuchautorin Georgina Durrant zufolge «voller Liebe und Zuneigung» sein, wie sie «Femail» gemäss «Daily Mail» verrät. «Meiner Meinung nach ist es klar, dass der Prinz und die Herzogin von Cambridge liebende, sich kümmernde Eltern sind, deren Kinder im absoluten Zentrum ihres Lebens stehen», sagte sie.

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Prinz George Herzogin Kate

Wurde nach der bitteren Penalty-Pleite liebevoll getröstet: Prinz George inmitten seiner Eltern.

UEFA via Getty Images

Demzufolge zeigte sich Williams und Kates Fokus auf ihren Nachwuchs auch in der Sitzordnung im Wembley-Stadion, «indem die beiden Prinz George in der Mitte platziert haben während des Spiels». Durrant zufolge eine «sehr liebevolle Geste», die Prinz George «ohne Zweifel noch selbstsicherer, geliebt und sicher hat fühlen lassen».

So verschmust wie niemand zuvor

Was ebenfalls für den liebevollen Umgang der Cambridges mit ihren Kindern spricht, ist der Körperkontakt. «Während des England-Finales sahen wir beide Eltern, wie sie sehr taktil mit Prinz George waren – sie gaben ihm Umarmungen, wenn er sie brauchte, und legten beruhigend die Hände auf seine Schultern.» 

Der Expertin zufolge sucht Prinz George aber auch aktiv die Nähe seiner Eltern. «Es war so rührend, Prinz Georges Liebe zu seinen Eltern zu sehen, als er das Klatschen und das Jubeln seines Vaters beim England-Tor kopiert hat und als er sich in die Arme seiner Mutter fallen liess!», schwärmt sie. Insbesondere das Abschauen von Tätigkeiten sei bei Kindern ein Anzeichen dafür, dass «sie viel Liebe für ihre Eltern hegen, ein enorm hohes Bild von ihnen haben und sie als ihr Vorbild sehen». 

George lässt Emotionen zu

Ein weiteres Indiz spricht gemäss Expertin dafür, dass George in seinem Elternhaus viel Liebe und Zuspruch erhält. Dass er «ekstatisch» war, als England traf, und «erschöpft und aufgebracht» erschien, als die Elf verlor, begeisterte Durrant. «Es ist so wundervoll, Prinz George zu sehen, wie er selbstsicher Emotionen zeigt. Das ist ein Beleg dafür, dass seine Eltern ihn so erzogen haben, dass er sich wohlfühlt, anderen zu zeigen, wenn er aufgebracht ist.» 

Die Kinder so zu erziehen, dass sie sich sicher fühlen dabei, ihre Emotionen nach aussen hin zu tragen, sei enorm wichtig für die mentale Gesundheit. «Kinder lernen viel darüber, wie Eltern auf Situationen reagieren. Wenn Prinz George seine Eltern dabei sieht, wie sie ihre Gefühle zeigen – seien sie traurig oder glücklich –, wird er damit weiterfahren, selbstsicher im Zeigen vom Emotionen zu sein.» Dass auch Kate und William ihre Emotionen während des Spiels nach aussen trugen, ist für sie Beweis genug, dass George einen sehr offenen Umgang mit Gefühlen beigebracht wird. So konnte Kate etwa beim Elfmeterschiessen kaum mehr hinsehen, weil sie so nervös war.

Alles anders als zuvor

Bereits in früheren Interviews und Gesprächen hatten William und Kate deutlich gemacht, dass ihre Kinder so normal wie möglich aufwachsen sollen. Natürlich: Als zukünftiger König von Grossbritannien ist das für George nur bedingt möglich. Wo immer er auch auftritt und hinkommt, sind die Augen auf ihn gerichtet. Dass er dabei aber so natürlich bleiben und sich seinen Emotionen hingeben kann, hat der Expertin zufolge «zweifelsohne die Gefühle so vieler anderer Siebenjähriger im ganzen Land widerspiegelt» – und ist damit das Verdienst der bodenständigen Erziehung seiner Eltern.

Dabei kann Prinz William selbst nicht auf eine so liebevolles und körperliches Verhältnis zu seinem Vater zurückblicken, der ihn und Bruder Harry, 36, nach dem Tod von Mutter Diana 1997 alleine grosszog. Bilder zumindest gibt es von Prinz Charles, 72, und seinen Söhnen keine so innigen, wie William sich heute mit seinen Kindern zeigt. Vergangenes Jahr etwa veröffentlichte der Palast Bilder des Prinzen, wie er mit seinen Kindern ein «Sandwich» macht – und die sich alle auf ihn draufstürzen. Der Prinz ganz unroyal im Gras, seine Rasselbande auf dem schicken Feinstrickpulli – das hätte es bei Charles nicht gegeben. Er machte auf Bildern mit seinen Kindern immer eher einen distanzierten Eindruck.

Das bestätigt auch die Enthüllung von Prinz Harry, der kürzlich die Erziehungsmethode seines Vaters ankreidete. «Wenn es ums Elternsein geht, habe ich eine Form des Schmerzes und des Leidens erfahren, weil mein Vater vielleicht den Schmerz oder das Leid erfahren hatte», erzählte er. «Ich begann, es zusammenzusetzen. ‹Das ist, wo er zur Schule ging, das ist passiert, das weiss ich über sein Leben. Ich weiss auch, dass es mit seinen Eltern zusammenhängt und dass es somit bedeutet, dass er mich behandelt hat, wie er behandelt wurde, wie also kann ich das für meine eigenen Kinder ändern?›»

Prinz William Prinz Charles Prinz Harry

Von der heutigen Lockerheit ist nichts zu sehen: Prinz Charles (M.) gab sich auf Bildern mit seinen Söhnen William (l.) und Harry immer eher zurückhaltend.

Tim Graham Photo Library via Get

Während Harry mit seiner Frau Meghan, 39, und den Kindern Archie, 2, und der einmonatigen Lilibet mittlerweile als Ex-Royal in Kalifornien lebt, hat William für sich eine anderen Weg gefunden, um den «Kreis zu durchbrechen»: mit viel Liebe, Körperkontakt, Zuspruch – und gemeinsamen Momenten. 

Von rhi am 13. Juli 2021 - 11:42 Uhr