Jahr für Jahr freuen sich Royal-Fans darauf, am Geburtstag der Sprösslinge von Prinz William, 39, und Herzogin Kate, 39, mit einem neuen Foto der kleinen Prinzen und der Prinzessin beliefert zu werden. Doch in diesem Jahr mussten sie für einmal zittern: Weil Prinz George nach seinem EM-Final-Auftritt im Anzug heftig angefeindet wurde, sollen sich die Cambridges überlegt haben, ihn aus der Öffentlichkeit rauszuhalten – was in diesem Falle auch das traditionelle Porträt zu seinem achten Geburtstag am Donnerstag tangiert hätte.
Doch ganz offensichtlich haben sich der Prinz und die Herzogin doch dagegen entschieden – zur Freude aller Royal-Fans. Das neueste Bild des kleinen Thronfolgers begeistert diese gleich umso mehr. «Was für ein wunderschönes Bild!», freuen sie sich. Dafür verantwortlich ist, wie gewohnt, Mama Kate, die ihren Sohn ins rechte Licht gerückt hat – und vielleicht auch zum Lachen gebracht, so, wie George auf dem Bild bis über beide Ohren strahlt. Doch auf dem neuesten Porträt zeigt er nicht nur seine zuckersüsse Zahnlücke, sondern auch vieles anderes – wenn auch nicht ganz so offensichtlich. Das Bild, so schlicht es ist, versammelt einige Geschichten, bei denen man genau hinblicken muss.
Was den Fans und den Royal-Experten sofort ins Auge sticht, ist das Setting. George posiert nicht etwa im Garten oder vor einer weissen Wand, sondern sitzt entspannt auf der Motorhaube eines Land Rover.
Doch wer denkt, dass er damit schlichtweg auf dem Familienauto chillt, irrt. Denn der spezielle Ort des Fotoshootings kann durchaus als Hommage an seinen verstorbenen Urgrossvater Prinz Philip, †99, verstanden werden. Der Gatte von Queen Elizabeth II., 95, war absolut begeistert vom Modell «Defender», das George nun als Sitzunterlage diente. An der Beerdigung des Prinzen wurde sein Sarg sogar auf einem extra umgebauten khakigrünen Land Rover von Schloss Windsor zur St. George's Chapel gebracht.
Das Bild ist auch deshalb eine echte Überraschung, weil es daherkommt wie die sieben vor ihm. Klar: George ist grösser und älter geworden, doch ansonsten ist das Porträt so, wie wir es uns gewohnt sind: persönlich, von Mama geschossen, herzlich.
Das überrascht eben deshalb, weil die Veröffentlichung des Bildes diese Woche von vielen Seiten angezweifelt wurde. Weil George am EM-Finale zwar herzallerliebst jubelte, dabei aber einen Anzug trug und nach dem Geschmack vieler «Fans» damit zu steif gekleidet war, wurde er in der Folge mit massenhaft Hass-Kommentaren eingedeckt. Man fragte sich, weshalb «George eigentlich aussieht wie ein 45-jähriger Hedgefonds-Manager», sorgte sich darum, dass «der Kleine dann gleich in seine Krawatte» weint, und spottete, ob der Prinz «anschliessend auch genüsslich einen Hotdog mit Messer und Gabel» verspeist hätte.
Zu viel des Unmuts für William und Kate. Die sollen sich gemäss Robert Jobson, Co-Autor der Diana-Biografie «Guarded Secret», überlegen, ihren Sohn nach dem Online-Hass aus dem Rampenlicht zu nehmen. «William und Kate ist nämlich sehr wohl bewusst, was das bei George auslösen kann.»
In der Folge wurde gerätselt, ob auch das traditionelle Geburtstags-Foto des Prinzen davon betroffen ist. «Es gibt Gerüchte, dass wir das Foto möglicherweise nicht sehen, wenn er acht wird», mutmasste etwa Adelsexpertin Angela Levin bei «True Royalty TV». Die Sorgen aber sind, wie wir feststellen, alle unbegründet gewesen: George strahlt, wie er es immer getan hat – vielleicht auch gerade deswegen, um seine Kritiker zum Schweigen zu bringen?
Was ebenfalls dafür spricht, ist das Outfit, das George auf dem Bild trägt. Kurze blaue Shorts und ein lässiges Poloshirt mit orangen Streifen verleihen dem künftigen König einen herrlich normalen Touch – so, wie es zuvor auch schon viele andere seiner Looks auf den offiziellen Jubiläumstag-Bildern getan hatten.
Dass George aber auf dem neuesten Bildern wieder ganz lässig gekleidet ist, kann als Retourkutsche interpretiert werden nach der Anzug-Anfeindung beim EM-Finale. Damit zeigt George: Er kann auch lässig, was viele nach dem Sakko-Jubel infrage gestellt hatten. Dabei war auch die adrette Kleidung am Endspiel der Fussball-Europameisterschaft keine Vorschrift, sondern wurde vom kleinen Prinzen selber so gewählt. Das plauderte Duncan Larcombe, ein Freund von William, im «OK»-Magazin aus. «George vergöttert seinen Vater», erklärte er. «Deshalb sahen wir ihn im Anzug – er wollte sich wie William anziehen.»
Wenn er sich weiterhin so anzieht wie sein Vater, kann George bald nur noch mit Müh und Not von William unterschieden werden. Denn neben allen anderen offensichtlichen und besser versteckten Botschaften im Bild sticht den Fans vor allem eins ins Auge: dass George seinem Vater regelrecht aus dem Gesicht geschnitten ist. Kommentare wie «Oh mein Gott, schaut nur, wie sehr er seinem Vater gleicht!», «Er sieht immer mehr aus wie sein Papa!» und «Er schaut genauso aus wie William!» sind unter dem Bild zahlreiche zu finden.
Und tatsächlich zeigt ein Blick in die Fotobücher, wie ähnlich William seinem Sohn im Alter von acht Jahren sah. Der weit aufgerissene Mund, das strahlende Lachen und sogar dieselbe Frisur: Dass diese beiden Jungs verwandt sind, wird nicht erst durchs Zoomen von Kates Kameralinse klar. Aber dadurch am heutigen Tag zur Freude aller Fans wieder einmal umso mehr.