Im September wird Prinz Harry (38) Geschichte schreiben, wenn er die Invictus Games zum ersten Mal nach Deutschland bringt. Vor neun Jahren gründete er die Spiele mit dem «Ziel, an Seele und Körper verwundeten, verletzten und erkrankten Soldatinnen und Soldaten eine grössere Wahrnehmung und Anerkennung in der Gesellschaft zuteilwerden zu lassen und ihren Weg in der Rehabilitation zu unterstützen». Für die Premiere in Düsseldorf haben sich die Sussexes etwas ganz Besonderes überlegt.
Wie kürzlich bekannt wurde, wird Harrys Ehefrau Herzogin Meghan (41) einen Teil der Abschiedsshow der Veranstaltung am 16. September 2023 moderieren. Vonseiten des britischen Prinzen aus ein enormes Zugeständnis. Denn die Invictus Games sind Harrys absolutes Herzensprojekt. 2014 baute er die Spiele höchstpersönlich mit auf – für all seine Kameraden und Kameradinnen im Einsatz. Zehn Jahre lang diente der Enkel von Queen Elizabeth II. († 96) der Army. Eine Zeit, die den Sohn von König Charles III. (74) und Prinzessin Diana († 36) enorm prägte. In Afghanistan war Harry mit Krieg, Leid und Verlust konfrontiert, ein Psychologe attestierte dem britischen Royal während einer Live-Sitzung PTBS, Depressionen, eine Angst-Störung sowie das Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom. In seiner Biografie «Spare» widmete Harry seiner Zeit bei der Armee sogar einen von insgesamt drei Teilen.
Etwas vom wenigen, was Harry als Royal geblieben ist
Die Invictus Games sind ausserdem eine der wenigen Dinge, die dem Vater von zwei Kindern auch nach seinem Royal-Rücktritt im Jahr 2020 noch bleiben. Hierin kann Prinz Harry sich verwirklichen, fühlt sich gesehen und wertgeschätzt. Und trotzdem bietet er nicht nur sich selbst, sondern auch dem «Mädchen seiner Träume» eine Bühne. Doch während Harry seine Ehefrau mit einbezieht, ihr teilweise das Rampenlicht sogar ganz überlässt, treibt Meghan ihre Karriere lieber allein voran.
Denn der gute Wille beruht in der Ehe der Sussexes leider nicht auf Gegenseitigkeit. Meghan zieht es nämlich vor, nur eine Person ins Rampenlicht zu rücken: sich selbst. Erst vor wenigen Wochen hat die Herzogin laut Medienberichten einen neuen Agenten eingestellt, der sie zurück ins Showbusiness bringen soll – nur sie. Ruhm teilen? Wohl nichts, was in Meghans Konzept passen würde. Stattdessen könnte der Schachzug, ihrem Mann bei den Invictus Games als Moderatorin womöglich die Show zu stehlen, als Beweis dafür gesehen werden, wie egozentrisch die 41-Jährige wirklich ist. Manche Beobachter sind sich sogar sicher: Meghan tendiert zu narzisstischem Verhalten, nutzt Harry für ihre eigenen Bedürfnisse aus. Dass der Duke von Sussex seine große Liebe immer und überall mitbedenkt, ist wenig überraschend. Dass die Herzogin sehr auf sich fixiert ist, vermutlich auch.