Ona Mafalda ist von tief dunkelblauem Blut: Geboren wurde sie am 27. Juli 1994 in London, als Prinzessin Mafalda-Cecilia von Sachsen-Coburg und Gotha. Ihre Eltern sind die spanische Aristokratin Rosario Nadal, die früher als Model arbeitete, und Prinz Kyrill (60), der wiederum der Sohn des letzten bulgarischen Zaren ist. 2009 trennten sich Prinz Kyrill und seine Frau. Mafalda hat noch zwei jüngere Geschwister: Olimpia (29) und Tassilo (21).
Grossvater war letzter bulgarischer Zar
Ihr Grossvater väterlicherseits ist Simeon von Bulgarien (86) und der war der letzte Zar von Bulgarien. Er bestieg 1943 als Sechsjähriger den Thron, da sein Vater verstorben war. Aufgrund seines jungen Alters wurde er von einem Regentschaftsrat vertreten.
Sein Amt als Zar hat Simeon nie aktiv ausgeübt, denn drei Jahre später wurde die Monarchie in Bulgarien abgeschafft und die Familie ging ins Exil, zuerst nach Ägypten, später liess sie sich in Madrid nieder. 1996 kehrte Simeon nach Bulgarien zurück und war dort von 2001 bis 2005 Ministerpräsident.
Eigene Wege gehen
Malfalda Ona reicht es aber nicht, sich auf ihren aristokratischen Privilegien auszuruhen. Sie hat sich der Kunst verschrieben und verfolgt ehrgeizig ihre Gesangskarriere. Sie fügte den Künstlernamen «Ona» ihrem Namen zu, was für ein mallorquinisch feminines Wort für «Welle» steht.
Ihr grösster Erfolg war bisher, für Coldplay im Vorprogramm vor tausenden von Menschen zu spielen. Und damit schliesst sich wohl der Kreis, denn als 13-Jährige besuchte sie ein Coldplay-Konzert und beschloss Musikerin zu werden.
Privat läuft es bei Ona Mafalda auch rund. Vor knapp zwei Jahren heiratete sie ihren langjährigen Partner Marc Abousleiman. Der in London geborene Ingenieur studierte in Boston an der Harvard University Informatik und Business. Mafalda war währenddessen am renommierten Berklee College of Music eingeschrieben.
Und auch in der Liebe pfeift die blaublütige Künstlerin auf Etikette. Die Trauung mit ihrem Marc war gar nicht royal-like und fand ausschliesslich auf dem Standesamt statt, da beide unterschiedliche Religionen haben.
Mit Mafalda bekommt der Begriff Pop-Prinzessin also eine ganz neue Bedeutung und es könnte durchaus sein, dass wir in Zukunft noch so einiges von ihr hören werden – in den Medien, wie auch im Radio.