Prinz Charles feiert am 14. November seinen 73. Geburtstag. In diesem Jahr fällt der Ehrentag des britischen Thronfolgers auf den Remembrance Sunday. Der Gedenktag im Vereinigten Königreich und dem Commonwealth soll an die Dienste von Soldaten und Zivilisten in den Weltkriegen und weiteren Konflikten erinnern.
An seinem Geburtstag nahm Charles an einem Gedenkgottesdienst teil und legte am «Cenotaph», einem Kriegerdenkmal in London, wie in den vorangegangenen Jahren stellvertretend für Queen Elizabeth II., 95, einen Kranz nieder. Vor Ort waren mit Charles' Ehefrau Herzogin Camilla, 74, Prinz William, 39, und Herzogin Kate, 39, Prinz Edward, 57, und seiner Frau Sophie, 56, sowie Prinzessin Anne, 71, auch weitere Mitglieder der britischen Royals.
Die Königin hatte eigentlich geplant, ebenfalls persönlich an dem Gottesdienst teilzunehmen, kurz zuvor war jedoch bekannt geworden, dass die Monarchin absagen musste. Unter Berufung auf den Buckingham Palast berichtete die britische «BBC», dass Elizabeth II. mit Rückenproblemen zu kämpfen habe. Sie habe am Morgen «mit grossem Bedauern» entschieden, nicht teilzunehmen. Die Königin habe sich «enttäuscht» gezeigt.
Es hätte der erste öffentliche Auftritt der Queen nach längerer Ruhepause sein sollen. Ende Oktober hatte der Palast noch erklärt, dass Queen Elizabeth II. fest plane, anwesend zu sein. Damals war bekannt geworden, dass die Königin sich auf ärztlichen Rat hin weiter schonen müsse. Zuvor hatte sie eine Reise nach Nordirland abgesagt und eine Nacht im Krankenhaus verbracht. Der Palast hatte den Aufenthalt in der Klinik mit «Voruntersuchungen» begründet. Später hatte Elizabeth II. auch eine geplante Teilnahme am COP26-Klimagipfel abgesagt.