Als Prinz Hussein von Jordanien (28) vergangenen Donnerstag, am 1. Juni, seiner Verlobten Rajwa (29) das Ja-Wort gab, waren hochrangige Gäste aus aller Welt anwesend, um mit dem glücklichen Paar diesen besonderen Moment zu feiern. Mit von der Partie war auch Prinz William (40). Dieser reiste mit Ehefrau Prinzessin Kate (41) an, um mit seinem guten Freund zu feiern.
Guter Freund? Ja, Hussein und William sind seit Jahren eng miteinander befreundet, es verwundert daher nicht, dass der Prinz und die Prinzessin von Wales unter den Hochzeitsgästen waren, nicht nur als Vertreter des britischen Königshauses, sondern auch als Freunde des Brautpaares. Die Freundschaft zwischen den beiden Thronfolgern ist nicht sehr weit bekannt und viele fragen sich jetzt vielleicht, was sie ausser ihrer Position als künftige Monarchen verbindet.
Beide besuchten die Militärakademie
William und Hussein haben einen sehr ähnlichen Werdegang. Während Prinz William an der St. Andrew's Universität in Schottland Kunstgeschichte studierte und anschliessend seine Militärausbildung absolvierte, besuchte Hussein die Georgetown University in Washington D.C., wo er dem Studiengang der Internationalen Geschichte nachging. Nach dem Studium machte auch er eine Ausbildung beim Militär. Aber nicht irgendwo und nicht irgendeine Ausbildung. Hussein liess sich an der Militärakademie Sandhurst zum Helikopterpiloten ausbilden – ebenso wie William einige Jahre vor ihm schon.
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Eine Geste, die es wohl nur unter Freunden gibt, erbrachte Hussein 2018, als William ihn in Jordanien besuchte und der britische Thronfolger dadurch das Fussballspiel der WM zwischen England und Panama verpasste. Er gelang ihm allerdings, sich das Ergebnis nicht verraten zu lassen und Hussein nahm das Spiel für ihn auf. Als William dann in Jordanien ankam, machten es sich die beiden Prinzen in der Wohnung des jordanischen Kronprinzen gemütlich und schauten gemeinsam das Fussballspiel – aus dem England siegreich hervorging.
Ferien in Jordanien
Vor zwei Jahren verbrachte William dann mit Prinzessin Kate und dem gemeinsamen Kindern Prinz George (9), Prinzessin Charlotte (8) und Prinz Louis (5) den Familienurlaub in Jordanien. Dabei entstand ein Foto der fünfköpfigen Familie, welches inzwischen sehr bekannt ist, denn es zierte 2021 die Weihnachtskarte der Familie Wales, damals noch Cambridge. Normalerweise sind die Portraits dieser Karten in Grossbritannien aufgenommen. Dass sich William aber für ein Sujet aus den Ferien in Jordanien entschied, beweist nicht nur, wie modern der britische Thronfolger ist, dass er nicht immer nach der Tradition geht, sondern auch, wie eng die Freundschaft zu Hussein ist. Denn für den war es sicher eine Ehre, dass ein solch wichtiges Foto in seiner Heimat Jordanien aufgenommen wurde.
Auch Kate hat Verbindungen zu Jordanien
Prinz William ist allerdings nicht der einzige, der eine enge Bindung zu Jordanien hat. Auch seine Ehefrau Kate hat einen starken Bezug zu dem Land im Mittleren Osten. In den 1980er Jahren lebte Kate als kleines Mädchen wenige Jahre mit ihrer Familie in Jordanien – und scheint diese Zeit in guter Erinnerung behalten zu haben. Da dürfte es auch keine grosse Überraschung sein, dass selbst Kates Mutter Carole Middleton (68) und Kates Schwester Pippa (39) zur Hochzeit eingeladen waren und von Fans mit Adleraugen in der Menge der Gäste entdeckt wurden.
Husseins und Rajwas Tribut an die Queen
Um die Freundschaft zu Grossbritannien in ihrer Hochzeit zu unterstreichen, liessen sich Hussein und Rajwa etwas ganz Besonderes einfallen. Nach der Zeremonie fuhren sie in einem Auto zurück zum Al Husseiniya Palace. Bei dem Wagen handelt es sich um einen Range Rover aus dem Jahr 1984, der damals extra für den Besuch von Queen Elizabeth II. (†96) vom britischen Automobilhersteller Wood & Pickett hergestellt wurde, wie der «Mirror» berichtet. Eine solch rührende Geste dürfte auch Prinz William gefreut und die Freundschaft zwischen den beiden Kronprinzen auf ein Neues gestärkt haben.