König Carl Gustaf von Schweden (77) hat vier ältere Schwestern: Prinzessin Birgitta Ingeborg Alice von Schweden (86), Prinzessin Christina Magnuson (80), Prinzessin Margaretha Ambler (88) und Prinzessin Désirée Silfverschiöld (85). Die Frauen standen in den letzten 50 Jahren, in denen Carl Gustaf auf dem Thron sitzt, nicht nur im Schatten des Königs, sie hielten sich standesgemäss auch zurück, was das Reden mit der Presse anbelangt.
Doch mit dem Thronjubiläum ihres Bruders vom 15. September 2023 endete dieses Schweigen und insbesondere Prinzessin Birgitta entpuppte sich als eine äusserst redefreudige Adlige. So sprach sie bereits im Vorfeld der Feierlichkeiten ausschweifend über die Gründe, warum sie nicht am Thronjubiläum erscheinen werde und auch nach der grossen Party plauderte sie munter weiter – diesmal darüber, wie sehr sie ihre Absage im Nachhinein bereute. Nun wendet sich Prinzessin Birgitta einem weiteren Mitglied der schwedischen Königsfamilie zu und macht sich öffentlich Sorgen über den Ehemann von Prinzessin Madeleine (41), die nächstes Jahr mit Ehemann Chris O'Neill (49) und den drei Kindern Leonore, Nicolas und Adrienne zurück in die Heimat ziehen will.
Prinzessin Madeleine will 2024 zurück nach Schweden ziehen, Ehemann Chris O'Neill kommt mit.
Getty ImagesPresse und Prinzessin Birgitta machen sich Sorgen um Chris O'Neil
Nicht nur die Schwester des Königs, auch die schwedische Presse macht sich Sorgen, dass sich Madeleines Ehemann in Stockholm nicht wohl fühlen könnte. So schreibt der Chefredaktor der schwedischen Zeitung «Svensk Damtidning», dass Chris O'Neil Schwierigkeiten haben könnte, «sich in Schweden und Stockholm zu akklimatisieren.» Als Grund nennt der Journalist, dass sich der US-Amerikaner schon in der Vergangenheit oft darüber beschwerte, dass seine Person viel Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit errege.
Fast schon mütterlich sorgt sich Prinzessin Birgitta und sagt der Zeitung «Expressen»: «Ich verstehe das nicht. Wie wird er das verkraften? Madeleine ja, aber ich verstehe nicht, wie er mit dem Umzug zurechtkommen wird.» Ihre Bedenken gründen auf der Tatsache, dass Chris O'Neil immer in Grossstädten wie New York, Miami oder London zuhause war – im kleinen Stockholm könnte er sich gefangen fühlen, befürchtet man nun.
Die fünfköpfige Familie um Prinzessin Madeleine und Chris O'Neil lässt sich aber weder von den Schlagzeilen, noch von den Sorgen der Schwester des Königs beirren und ist in der Umzugsplanung. Geschäftsmann O'Neil hat sich als erster Schritt von einem seiner Businesses getrennt, wie bisher ungesehene Dokumente beweisen sollen, die der schwedischen Zeitung «Svensk Damtidning» vorliegen. Einem geschäftlichen und familiären Neubeginn in Schweden steht also nichts mehr im Wege.