Dass sie Prinz Harry, 36, zusammen mit Herzogin Meghan, 39, für ein Interview gewinnen konnte, war für Oprah Winfrey, 67, wohl eine späte Genugtuung. Die Talkmasterin versuchte nämlich in den 90er-Jahren hartnäckig, Prinzessin Diana, †36, für ein Gespräch zu gewinnen – vergeblich.
Wie Robert Lacey in seinem Buch «Battle of Brothers» gemäss «bunte.de» schreibt, flog Oprah extra aus den USA nach London, um Prinzessin Diana von einem Interview zu überzeugen.
Tatsächlich kam es zu einem Treffen. Diana lud Oprah zum Mittagessen in den Kensington Palast ein. Allerdings erlaubt sie sich dabei einen fiesen Scherz. Die Ex-Frau von Prinz Charles, 72, wusste nämlich, dass Oprah dank einer strengen Diät gerade 20 Kilo abgenommen hatte.
Beim Palastkoch Darren McGrady orderte Diana sein berühmtes Tomatenmousse – allerdings sollte er es für die beiden Frauen unterschiedlich zubereiten. Die Prinzessin bat den Koch um eine fettfreie Variante für sich selbst. Bei Oprah hingegen sollte er eine ordentliche Portion Rahm und Mayo unterrühren.
Oprah soll sich beim Essen sehr gewundert haben, wie Diana bei dieser schweren Kost ihre schlanke Linie behält, doch die Prinzessin klärte sie nie über ihren Streich auf. Simone Simmons, eine Freundin von Diana, sagte dem Autor Lacey: «Diana fühlte sich sehr unwohl mit Oprah. Sie dachte, Oprah ginge es nur um Sensationsgier.» Diese wollte sie offenbar um keinen Preis befriedigen.
Doch nicht bei allen Interviewern konnte sich Diana auf ihr Bauchgefühl verlassen. Anstelle von Oprah gab Diana nämlich dem BBC-Journalisten Martin Bashir, 58, ein Interview, das ähnliche Sprengkraft hatte wie dasjenige, das Harry und Meghan im März Oprah gegeben haben.
Gegenüber Bashir sagte Diana über ihre Ehe den berühmten Satz: «Wir waren in dieser Ehe zu dritt, es waren also ein bisschen viele.» Eine kürzlich durchgeführte Untersuchung zeigte aber, dass sich Bashir das Interview mit gefälschten Dokumenten erschlichen hat.