Für eine fremde Person die Teller waschen oder sich um deren Bürokram kümmern – das tönt nicht gerade nach einem Traumjob. Darf man diese Arbeiten allerdings für einen Royal erledigen, sieht das Ganze wieder anders aus.
Wer möchte als Arbeitsplatz nicht gerne den Buckingham Palast angeben und wie selbstverständlich den Prinzen Harry, 34 und William, 37, oder der Queen, 93, begegnen? Gerade diese vergibt regelmässig Jobs. Und die sind ziemlich skurril!
So hat Queen Elizabeth II. etwa einen «Grand Caver of England» engagiert. Sein Job ist es, ihr bei offiziellen Anlässen das Fleisch zu schneiden. Damit nicht genug: Ein Schuh-Einläufer sorgt dafür, dass die Queen keine Blasen bekommt. Ein weiterer Angestellter muss täglich schauen, dass die rund 500 Uhren im Palast im richtigen Takt ticken.
Die freien Stellen schreibt das Königshaus wie jede x-beliebige Firma öffentlich aus. Für eine Gärtner-Stelle, die im Frühling besetzt werden musste, wurde etwa eine Person mit den folgenden Eigenschaften gesucht:
Ein Abschluss in Gartenbau ist Voraussetzung, inklusive Berufserfahrung und das Beherrschen diverser Geräte und Maschinen. Zudem sollte der neue Mitarbeiter im Besitz eines Führerscheins sein, der ihn auch berechtigt, Lastwagen zu fahren.
Und auch die «Soft skills» werden nicht vernachlässigt: Das Personal der Royals soll nach Perfektion streben, diszipliniert sein und effektiv arbeiten. Klingt machbar. Aber wie setzt man sich gegen all die weiteren Bewerber durch?
Mit den Tipps, die der ehemalige Privatsekretär James Upsher in der «Daily Mail» verriet, könnte es klappen. Er selbst hat vier Jahre lang für Prinz Andrew, 59, Prinzessin Beatrice, 31, und Prinzessin Eugenie, 29, gearbeitet.
Wenig überraschend rät der Insider, auf eine korrekte Rechtschreibung zu achten. Zudem sollte die Bewerbung möglichst rasch bei den Royals eintreffen – die Jobs sind hart umkämpft und die Bewerbungsfrist endet oft nach einer Woche.
Weiter empfiehlt James Upsher den Bewerbern, ihre Verbundenheit zum britischen Königreich zu betonen. Zu Überschwänglich sollte man dabei allerdings nicht werden: Ein absolutes No-go sei es nämlich, von der Königsfamilie zu schwärmen. Den Satz: «Es war schon immer mein Traum, für einen der Royals zu arbeiten», gilt es, laut Upsher, auf alle Fälle zu vermeiden. Schliesslich gehe es nicht darum, Kinderträume zu verwirklichen, sondern einen fähigen Mitarbeiter zu finden.