In rund drei Wochen kommt Spaniens Prinzessin Leonor (16) endlich wieder einmal in ihr Heimatland zurück. Über die Osterferien lässt sie es sich im Zarzuela Palast gut gehen und wird die kurze Auszeit vom Internats-Alltag zusammen mit ihrer Familie sicherlich geniessen. Wie die spanische Zeitung «Hola!» berichtet, konnte die Prinzessin den Königspalast seit ihrem Übertritt ins walisische Internat im vergangenen August lediglich einmal besuchen.
Höchste Zeit wird es also, dass sie ihren Liebsten im kommenden April endlich wieder in die Arme fallen kann.
Zudem gibt es noch einen weiteren Grund zum Feiern! Gemäss «Gala» soll die 16-Jährige Mitte März die Ergebnisse ihrer Prüfungen erfahren haben und dabei auch noch hervorragend abgeschlossen haben. Für Leonor muss in Wales also scheinbar alles mit ordentlich guten Dingen zu und her gehen.
Aber nicht nur die Schulnoten scheinen positive Aspekte des Internats «UWC Atlantic College» für Leonor mit sich zu bringen. Wie vertraute Stimmen aus dem spanischen Königspalast erzählen, soll sich der Teenager in diesem halben Jahr auch schon wunderbar eingelebt haben. «Sie ist sehr selbstständig, war fasziniert von dem Erziehungsmodell und freute sich von Anfang an über ihr neues Leben, denn sie hat vor nichts Angst», so die Quelle über die Prinzessin.
Auch was die Coronapandemie betrifft, dürfen sich Leonor sowie ihre Schulkameradinnen und -kameraden wieder auf freierem Fuss bewegen, was den Internats-Lifestyle sicherlich abenteuerlicher gestalten lässt. Dank der Lockerungen erhalten sie mehr Freiheit und müssen sich auch nicht mehr in einer «Studentenblase» aufhalten, wie «Gala» bestätigt. Die Teenager müssen bloss melden, wenn sie das Gelände verlassen haben und am Ende des Tages die Ausgangsperre einhalten.
An Wochenenden dürfen sich Leonor und ihre «Schulgspänli» bis um 20.30 Uhr abseits vom Internat aufhalten, unter der Woche lediglich bis um 19.30 Uhr.
Nichtsdestotrotz gelten aber weiterhin in gewissen Bereichen die Maskenpflicht sowie das Verbot von Personenansammlungen von über 6 Personen in einem Schlafzimmer. Die Pyjama-Partys müssen also leider noch ein wenig auf sich warten lassen.
Für Prinzessin Leonor ist diese Tatsache für den Moment vielleicht auch gerade nicht mal so schlecht, denn nach den Osterferien mit der Familie ist wieder ordentliches Büffeln angesagt.
Nach dem guten Notenabschluss der spanischen Prinzessin kann sich Leonor allerdings nicht ewig auf die faule Haut legen. Nach den Ausschnauf-Tagen im heimischen Palast geht es in Wales nachher wieder richtig los.
Leonor nimmt nach den Osterferien am sogenannten «Spring Forward»-Programm teil, was eine Massnahme zur Vorbereitung auf das kommende Schuljahr darstellt. Hierfür müssen die Schüler einen Aufsatz mit einem Umfang von ganzen 4'000 Wörtern schreiben, woraufhin eine Reflexion mit dem Umfang von 500 Wörtern folgt.
Eine Aufgabe, die Fleiss und Ausdauer erfordert! Beruhigender Weise muss der erste Entwurf aber erst nach den Sommerferien vorgelegt werden. Da kann sich Leonor die aufgetankte Energie also schön auf eine längere Zeitspanne einteilen.
Neben dem Büffeln warten jedoch auch einige abenteuerliche Aktivitäten des Internats auf die Spanierin. Mit ihren Klassenkameradinnen und -kameraden geht sie im kommenden April in der Wildnis von Wales zelten. Das ganze geschieht ohne Handy und nur mit einem Schlafsack, einer Isomatte und den nötigsten Lebensmitteln.
Hierbei sollen die Jugendlichen lernen, mit wenig Ressourcen auskommen zu können. Nebenbei werden sie Aktivitäten wie Wandern, Kanufahren, Mountainbiking, Schwimmen, Höhlenforschung und eine Schatzsuche bestreiten.
Auf sportlicher Ebene ist die Prinzessin sicherlich für die anstehenden Aktivitäten gewappnet. Denn mit ihrer Familie wurde sie bereits beim Skifahren gesichtet – zwar ist dies kein Sommersport, aber Sport ist doch Sport?
Auch neben Ausflügen und dem täglichen Schulunterricht bietet das Internat die Möglichkeit, unzählige Freizeitaktivitäten für jeden Geschmack zu absolvieren – in einem Gewächshaus mitwirken, sich um Tiere auf dem dazugehörigen Bauernhof kümmern, Theaterkurse besuchen, gemeinsame Kinobesuche mit anschliessenden Diskussionen... Ja, sogar die Kochlöffel werden in Wales geschwungen und unter fachlicher Anleitung können Leonor und Co. das Kochen erlernen.
Zum Knüpfen sozialer Kontakte und dem dazugehörigen Austausch unter den Teenagern können sie auch regelmässig das «Café Moondance» besuchen, dabei Fruchtpunsch trinken, Billard spielen und Karaoke singen.
Man hat also einfach gesagt so ziemlich alles auf dem «UWC Atlantic College», was man als Teenager eben so braucht.
Von einem Internat, welches ein 60 Hektar grosses Grundstück in Anspruch nimmt, kann man wohl schlichtweg auch nichts anderes erwarten.
Platz zum Austoben ist für die rund 48 Schülerinnen und Schüler, die die Eliteschule momentan besuchen, auf jeden Fall genug da.
Neben Prinzessin Leonor besucht gleichzeitig auch noch ein weiterer Royal das Internat. Nämlich Prinzessin Alexia der Niederlande (16), welche ebenfalls im vergangenen Herbst nach Wales ging. In zwei Jahren dann werden Leonor und Alexia – sofern alles nach Plän läuft – die Schule mit der internationalen Matura abschliessen.
Aber auch aus dem britischen Raum besuchten einige Royals das walisische Internat. Prinz Philip (1921-2021) und seine Söhne Prinz Andrew (62), Charles (73) und Edward (58) durften die Vielseitigkeiten des «UWC Atlantic College» ebenfalls geniessen.