Das Sorgenkind des monegassischen Fürstentums musste im vergangenen Jahr auf alle royalen Pflichten verzichten. Oft wurde über den Zustand von Charlène von Monaco (44) gerätselt und seit Dezember befindet sie sich aufgrund starker Erschöpfung in einer Zürcher Klinik.
Viele Fans hofften, dass Charlène zum monegassischen Nationalfeiertag am 19. November 2021 oder zumindest zu den gestrigen Feierlichkeiten der Sainte Dévote nach Monaco zurückkehren würde. Als ihr Neffe Andrea Casiraghi mit den Zwillingen kurz vor ihrem Geburtstag am Zürichsee gesichtet wurde, keimte zarte Hoffnung auf. Heute wissen wir: Das Bangen war vergebens, Charlène zeigte sich nicht auf dem Balkon des Fürstenpalastes.
Der Palast veröffentlich nun aber immerhin ein offizielles Statement über Charlènes Gesundheitszustand: «Die Genesung von Ihrer Hoheit Fürstin Charlène schreitet derzeit zufriedenstellend und sehr ermutigend voran», so ein Sprecher von Fürst Albert. «Da ihre Genesung sowie die Nachsorge ihrer Zahnbehandlung noch mehrere Wochen in Anspruch nehmen werden, kann die Fürstin in diesem Jahr leider nicht an den Feierlichkeiten von Sainte Dévote teilnehmen», heisst es im kurzen Statement.
Die Feierlichkeiten zu Sainte Dévote, der Schutzpatronin Monacos, sind für das Fürstentum einer der wichtigsten Anlässe des Jahres, an dem Fürstin Charlène in der Vergangenheit nie fehlen wollte. Ihr physischer und psychischer Zustand liess eine Teilnahme aber scheinbar nicht zu. So musste, wie schon an einigen anderen öffentlichen Auftritten im vergangenen Jahr, Prinzessin Caroline von Monaco (65), die Tante von Prinzessin Gabriella und Prinz Jacques (beide 7), erneut als Ersatzmutter einspringen und and er Seite ihres Bruders auf dem fürstlichen Balkon erscheinen. Caroline wirkte etwas angespannt, Albert schien sich auf seine Kinder zu fokussieren und die Zwillinge schauten interessiert dem Spektakel unter ihrem Balkon zu.
Nachdem Gabriella und Jacques am vergangenen Wochenende angeblich in Zürich gesichtet wurden, um ihre Mutter zu besuchen, waren sie für Sainte Dévote wieder in der Heimat an der Seite ihres Vaters und ihrer Tante. Das Fest scheinen die Zwillinge aber trotzdem genossen zu haben, sie umarmten sich zwischenzeitlich fest und wirkten wie zwei unbeschwerte Kinder, die Spass daran haben, ein Boot anzuzünden – das ist an Sainte Dévote Tradition.
Eine Sache könnte den Monegassen und vor allem Charlènes Fans jedoch besonders ins Auge gestochen sein – die Anwesenheit von Alberts Ex Nicole Coste. Der Fürst hat seine ehemalige Affäre und Mutter seines unehelichen Sohnes für diesen wichtigen Feiertag zurück nach Monaco geholt – Coste besuchte mit der Familie sogar einen Gottesdienst. Und das, nachdem sich Nicole Coste sich im vergangenen September sehr negativ, fast spöttisch über die Fürstin und deren Gesundheitszustand geäussert hatte. «Es ist mir egal, was mit ihr passiert […]. Alles, was mit ihr passiert, ist Karma», soll Coste zum britischen Journalisten Richard Eden gesagt haben. «Die Menschen in Monaco lieben mich mehr als sie.»
Es dürfte eine Wunschvorstellung von Nicole Coste sein, dass die Monegassen sie mehr lieben als ihre Fürstin Charlène. Doch solche Aussagen – aber besonders die Anwesenheit von Fürst Alberts Ex-Affäre – sind sicherlich schmerzhaft und dem Heilungsprozess von Fürstin Charlène nicht zuträglich.