Er sorgte sich um sein Volk und verhängte bereits anfangs Woche eine Ausgangssperre, um die Verbreitung des Coronavirus zu stoppen. Nun ist Fürst Albert II. von Monaco selber erkrankt.
Der 62-Jährige wird aktuell durch seinen behandelnden Arzt und von Spezialisten des Centre Hospitalier Princess Grace (CHPG) eng betreut. Es bestehe kein Grund zur Sorge, teilte der Palast mit.
Nun äusserte sich Fürst Albert in einem Interview mit dem «People Magazine» ausführlich zu seiner Erkrankung. «Ich fühle mich in Ordnung», lässt er die Leser wissen. Er leide an grippeähnlichen Symptomen und leichtem Fieber. Angefangen habe alles mit einem Schnupfen. Zudem huste er etwas – «aber nicht so schlimm».
Wie er sich das Virus eingefangen hat, weiss der Fürst nicht. Er sei seit Wochen extra vorsichtig gewesen und habe sich die Hände desinfiziert. «Ich könnte es von einem meiner Kabinettmitglieder bekommen haben», meint der 62-Jährige. Aber auch bei einer Reihe anderer Menschen sei es möglich, dass sie ihn angesteckt haben.
Den Corona-Test liess Albert übrigens anonym durchführen. Er wollte nicht, bevorzugt behandelt werden und verhindern, dass dringendere Fälle wegen ihm auf ihre Resultate warten müssen.
Fürstin Charlène, 42, und die Zwillinge Jacques und Gabriella, 5, zeigen keine Symptome und sind nicht in Gefahr, sich beim Fürsten anzustecken. Während er sich momentan im Palast aufhält, lebt seine Familie seit mehreren Tagen hauptsächlich in ihrem Landhaus in Roc Angel.
Da die Kleinen leichte Magen-Darm-Beschwerden haben, verzichtete Fürst Albert zudem bereits seit einer Woche auf Küsse. Den Kontakt zu seinen Liebsten hält er nun via Telefon, Skype, FaceTime und WhatsApp und hofft, dass sie weiterhin gesund bleiben.