Welchen Dingen widmen royale Staatsoberhäupter eigentlich ihre Freizeit? Queen Elizabeth II., 94, etwa interessiert sich vor allem für den Pferdesport. Selbst eine gute Reiterin, verfolgt sie leidenschaftlich gerne Pferderennen und ist auch stolze Besitzerin und Züchterin von Englischen Vollblütern. Doch auch Hunde haben es der Queen sehr angetan. Im Alter von sieben Jahren erhielt Elizabeth II. ihren ersten Pembroke Welsh Corgi. Seit ihrer Inthronisierung am 6. Februar 1952 sind Dutzende Corgis hinzugekommen. Im Laufe ihres Lebens soll sie bereits über 30 Hunde dieser Rasse besessen haben.
Die Liebe zu Hunden teilt Königin Margrethe II. von Dänemark, 80, mit der britischen Queen. Allerdings schwärmt die seit dem 14. Januar 1972 regierende Königin für eine ganz andere Rasse: Margrethe II. haben es Dackel angetan. Auch ihr verstorbener Ehemann, Prinz Henrik, †83, war ein grosser Hundefan. Aktuell wohnen auf Schloss Marselisborg, der Sommerresidenz von Königin Margrethe II., drei Dackel. Sie heissen Tillia, Nelly, und Helike.
Von den Momenten mit ihren Hunden abgesehen, verbringt Königin Margrethe II. ihre Freizeit allem Anschein nach lieber mit Menschen als mit Tieren. Dabei schlägt ihr Herz für die Kunst. Die dänische Monarchin spielt etwa leidenschaftlich gern Theater. In der Vergangenheit hat sie auch schon Bühnenbilder und Kostüme entworfen und gar Kinderbücher illustriert.
Der Kleiderstil von Queen Elizabeth II. und Königin Margrethe II. unterscheidet sich doch ziemlich. Während die Queen häufig im unifarbenen Kostüm inklusive passender Kopfbedeckung unterwegs ist, mag es Margrethe II. farbenfroh und bunt gemustert. Das Staatsoberhaupt von Dänemark ist bekannt für seinen eigenwilligen und sehr persönlichen Kleidergeschmack. In einem früheren Interview betonte Margrethe II. einst, dass sie sich so auffällig kleidet, weil sie in einem Raum sichtbar sein und als Fixpunkt gelten will. Das gelingt ihr auch mit stolzen 80 Jahren noch, wie mehrere Porträts aus den letzten Jahren zeigen.
Dass die britische Queen mittlerweile stolze 94 Jahre zählt, hat wohl mitunter mit ihrem gesunden Lebensstil zu tun. Die Monarchin hat es erfolgreich vermieden, schlechten Angewohnheiten zu verfallen. So pflegte sie stets einen sehr verantwortungsbewussten Umgang mit Alkohol, wie es in einem 2016 erschienen Bericht der «BBC» heisst. Demnach trinkt die Queen jeweils höchstens ein Glas. Zwei Gläser seien sehr selten, heisst es in dem Bericht.
Obwohl sowohl ihr Vater, Georg VI., †56, als auch ihre Schwester, Prinzessin Margaret, †71, rauchten, zog es Elizabeth II. nie an. Ganz im Gegenteil, es schreckte sie ab. Ihre Abneigung zum Rauchen soll derart gross gewesen sein, dass ihr Gatte, Prinz Philip, 99, am Hochzeitstag den Zigaretten für immer abschwor.
Königin Margrethe II. hingegen ist nicht frei von diesem Laster. Sie ist bekennende Raucherin und hat dies trotz ihrer Vorbildfunktion nie geheimgehalten. So finden sich mehrere öffentliche Porträts der dänischen Königin mit Zigarette.
Über Königin Margrethes Umgang mit Alkohol ist hingegen wenig bekannt. Von ihrem verstorbenen Gatten weiss man, dass er ein Lebemann war. Der aus Talence, Frankreich, stammende Prinzgemahl liebte das «savoir-vivre», gutes Essen und Wein. Dass sich Königin Margrethe II. demzufolge selber auch gut mit Wein auskannte, ist anzunehmen. Abstinenzlerin ist die Royal ganz sicher nicht, sonst würde sie wohl kaum mit Weinglas für die Fotografen posieren. Wie viel Alkohol sie sich bei Anlässen jeweils genehmigt, ist nicht bekannt.