«Eigentlich wollte ich mein Denkmal nie wieder anfassen», sagt Baschi, 34. Doch für die Fussball-EM bringt der Sänger mit Gaststars verschiedenster Herkunft «Bring en hei 2021» heraus. «Für die Neuauflage mit Coca-Cola, mit Musik- und Fussball-Talenten unterschiedlichster Herkunft, ein Zeichen zu setzen für eine offene Schweiz, hat mich vom ersten Augenblick an überzeugt. Ich bin sonst kein besonders politisch engagierter Mensch – aber diese Message ist mir persönlich extrem wichtig.»
Bunt, vielfältig und diskriminierungsfrei – so wie Baschi sich die Schweiz wünscht – ist denn auch sein Staraufgebot für die Neuauflage seines Kultsongs. Sängerinnen und Sänger wie Aaron, Marash und Maryne stimmen bei der Mundart-Hymne nicht nur in den Schwiizertütsch-Chor mit ein, sondern steuern in der neuen Version die legendären Zeilen übersetzt in insgesamt acht Sprachen bei.
Natürlich darf in dem ganzen Team der Anteil an Fussball nicht fehlen. So sind der ehemalige Nati-Spieler Dani Gygax, 39, und auch Fussballprofi Alisha Lehmann, 22, in Baschis Aufgebot. Während der Drehpause misst der Musiker sich mit Lehmann im Garten seines Studios in Möhlin AG. «Ich hielt mich für eine gute 8. Alisha hat mich auf dem Platz eines Besseren belehrt», sagt Baschi lachend.
Aber er durfte sportlich gesehen auch vom Duell profitieren: «Sie hat mir auf dem Rasen ein paar Tricks beigebracht, dafür konnte ich sie in der Gesangskabine coachen – ein super geiler Tag für beide also.» Doch damit ist Baschis EM-Einsatz noch nicht getan. Mit dem Tiktoker Aditotoro wird er vor jedem Schweiz-Spiel jeweils Gäste in seiner Tiktok-Sendung «Baschi Goal = Die Warm-up Show» einladen.
Nun bleibt für alle zu hoffen und zu wünschen, dass «Bring en hei 2021» nicht nur ein toller Drehtag für Baschis Mannschaft war, sondern auch zu einer erfolgreichen EM für die Schweizer-Nati beiträgt. Hopp Schwiiz! Bring en hei!