Welches Ereignis hat Ihr Leben verändert?
Die «Muppet Show», die ich als Primarschüler mit Freunden daheim nachspielte. So was in der Art mache ich ja heute noch.
Was wären Sie als Kind gern geworden?
Rasender Reporter.
Für wen schwärmten Sie als Teenie?
Immer wieder für andere. Und immer für die Falschen.
Als Sie 16 waren: Wie hat Ihr Zimmer da ausgesehen?
Zugepappt mit Starschnitten von Laurel & Hardy und Charlie Chaplin.
Was haben Sie für einen Spitznamen?
«Don Domenico della Batteria» – ein Ehrentitel, den meine Freunde von «Late Night Switzerland» mir verliehen haben. Weiss der Geier, warum.
Wofür haben Sie zuletzt gebetet?
Ich bete nicht aktiv, bin aber in Gedanken oft bei Menschen aus meinem Umfeld und hoffe, dass alles gut kommt. Oder zumindest besser.
Wer oder was wären Sie gern nach Ihrer Wiedergeburt?
Ein Eichhörnchen, weil ich mich gern so beschwingt im Wald bewegen würde wie diese putzigen Tiere.
Was sollte auf Ihrem Grabstein stehen?
Fertig lustig.
Und wie möchten Sie sterben?
Ganz ehrlich: möglichst schmerzfrei.
Auf wen waren Sie zuletzt eifersüchtig?
Auf einen Milan, der hoch über dem Rhein kreiste: Diese Übersicht hätte ich manchmal auch gern.
Welche Eigenschaft hätten Sie lieber nicht?
Unpünktlichkeit. Aber ich arbeite dran.
Welches Kompliment haben Sie kürzlich erhalten?
«Du bist zu früh!»
Wovon haben Sie zuletzt geträumt?
Davon, dass ein Golfball mal so fliegt, wie ich das für ihn vorgesehen habe.
Was denken andere über Sie, was vielleicht gar nicht stimmt?
Keine Ahnung. Ich habe zum Glück gelernt, weniger ernst zu nehmen, was andere über mich denken.
Was lernen Sie gerade, was Sie noch nicht so gut können?
Loslassen. Oder präziser: mich mit Menschen oder Dingen, die ich loslasse, neu verbinden.
Wofür sollte es Bussen geben?
Für Leute, die in Theatern und bei TV-Aufzeichnungen die Arme verschränken und keine Miene verziehen.
Wie viel sind Sie wert – in Franken?
Da muss ich Sie enttäuschen. Ich bin absolut unverkäuflich.
Was darf in Ihrem Haushalt nicht fehlen?
Ein WLAN.
Wer ist Ihr Lieblingsheld?
Asterix – weil ich so viele Elemente aus seinen Geschichten verinnerlicht habe. Eines der wenigen Autogramme, um die ich in meinem Leben gebeten habe, stammt von Asterix-Zeichner Uderzo, den ich in Paris interviewt habe.
Wären Sie lieber sympathischer oder intelligenter?
Da bin ich total offen: Beides wäre willkommen.
Was verabscheuen Sie am meisten?
Rücksichts- und Gedankenlosigkeit in allen Facetten und Grössenordnungen.
Welche drei Gegenstände nehmen Sie mit auf eine einsame Insel?
Ein Bike, ein Handy und eine solarbetriebene Powerbank – um mich möglichst lange nicht einsam zu fühlen.
Welches ist Ihr Lieblingsspiel?
Fussball. Mannschaftssport war und ist für mich eine Lebensschule.
Ihr absolutes Lieblingsgetränk?
Ein Ingwershot mit Honig und Zitronensaft – mein Zaubertrank morgens.
Was machen Sie als Letztes, bevor Sie ins Bett gehen?
Überall den Strom ausschalten – über den Kurzbefehl auf meinem Handy.
Mit wem würden Sie gern zusammen zu Abend essen?
Sehr gern mit Chuck Lorre, falls er das liest. Er hat ein paar der besten Sitcoms erfunden, darunter die phänomenale «Big Bang Theory». Wenn dann noch Tim Cook von Apple dazukäme: Ich hätte da noch ein paar offene Wünsche.
Womit belohnen Sie sich selbst?
Mit Bikerunden in meiner Umgebung – jedes Mal das pure Glück.
Welchen Tag möchten Sie noch einmal erleben?
Da ich seit bald 45 Jahren Tagebuch schreibe, muss ich mich jetzt nicht entscheiden, sondern freue mich über eine grosse Auswahl.
Haben Sie einen Tick?
Ja. Würde ich vor dem Verlassen des Hauses nicht alles mehrfach kontrollieren, müsste ich weniger oft aufs Tram rennen.