Gabriel Benedek (32) lebt mit Freundin Duri und der gemeinsamen Tochter Ella (3) in Bubendorf BL. Nach einer KV-Lehre und einem BWL-Studium hat es Gabriel Benedek in die Pharmabranche gezogen. In der Freizeit ist er beim Sport anzutreffen oder mit Freunden bei einem Poker-Plauschturnier.
Was ist Ihr Traum?
Nach ersten Schritten in der Schweizer Musikszene hoffe ich, diese weiter prägen zu können und mit der Zeit auch international durchzustarten. Mein Herz ist voller Energie und Musik. Deshalb wünsche ich mir, bald voll und ganz von der Musik leben zu können. Einen ersten Meilenstein, den ich ins Auge gefasst habe, ist ein Swiss Music Award. Aber ohne Eile, ich gehe Schritt für Schritt vorwärts.
Worauf sind Sie stolz?
Auf mein Durchhaltevermögen. Jahrelang habe ich Radiosender und Plattenfirmen angeschrieben und ihnen meine Songs vorgelegt. Teilweise bin ich gar persönlich vorbeigegangen. Keine Absage hat mich entmutigt – zum Glück. Meine Musik heute im Radio zu hören, macht mich jedes Mal aufs Neue unfassbar stolz. Doch über allem steht meine Tochter Ella, sie ist mein Ein und Alles und ein riesengrosser Sonnenschein.
Was motiviert Sie?
Meine Kleine. Wenn ich sie sehe, weiss ich, was der Sinn des Lebens ist. Diese ehrliche Freude und Dankbarkeit zu spüren, spornt mich tagtäglich an.
Was bremst Sie aus?
Im Moment ist es das Weltgeschehen. Es ist erschreckend, welche Wut und Frustration einige Menschen in sich tragen müssen, um so ein Unheil über die Welt zu bringen. Das beschäftigt mich sehr. Es ist auch der Grund, weshalb ich News-Apps auf meinem Handy löschen musste. Ich habe aber ganz grundsätzlich das Glück, selten ein Tief oder Lustlosigkeit zu verspüren.
Was bereuen Sie?
Ich hatte vor einiger Zeit die Möglichkeit, einen Vertrag mit einem Management zu unterschreiben. Das Angebot habe ich ausgeschlagen, weil es sich nicht richtig angefühlt hatte. Heute denke ich, mein Weg wäre einfacher gewesen.
Was macht Sie aussergewöhnlich?
Mein Umfeld sagt immer, ich sei ein ausgesprochen guter Redner und Verkäufer. Das glaube ich auch. Zudem bin von Natur aus humorvoll, lustig und neige dazu, immer wieder in Fettnäpfchen zu treten.