Endlich standen in den vergangenen Woche wieder mal der eine oder andere TV-Auftritt an für Beatrice Egli, 32. Was die Schlagersängerin dabei besonders geniesst: sich wieder mal so richtig aufzubrezeln. «Obwohl – wer meine Social-Media-Accounts verfolgt hat, weiss, dass ich mich hin und wieder auch für die Hausarbeit in Schale geworfen habe», sagt Beatrice augenzwinkernd.
Sie werde 2020 als ein sehr emotionales Jahr in Erinnerung behalten. «Ich war oft traurig», gesteht die Sängerin, die sonst als Frohnatur bekannt ist. «Als es anfing, all diese Absagen meiner Auftritte zu hageln und ich plötzlich so weit weg war von meinem Publikum, da wusste ich gar nicht richtig, wohin mit all diesen Gefühlen. Ich war extrem verunsichert.»
«Ob sie Corona-Kilos zugelegt hat? «Keine Ahnung. Ich besitze seit Jahren keine Waage mehr. Aber meine Kleider passen alle noch, daher gehe ich nicht davon aus.»»
Sie habe lernen müssen, ihre Emotionen anders zu teilen als in der direkten Begegnung. Und sie war überrascht, dass es auch so, zum Beispiel in der Kommunikation über die sozialen Medien, zu Kontakten kommt, «die auf seelischer Ebene sehr berührend sind».
Auf der anderen Seite hatte Beatrice unvermutet Zeit für Dinge, die für die meisten Leute ganz normal sind, für sie aber schon lange nicht mehr: kochen oder am Tisch sitzen und in Ruhe geniessen. «In meinem Alltag muss ich oft schnell unterwegs was essen», erzählt die viel beschäftigte Schlagerkönigin. Ob sie Corona-Kilos zugelegt hat? «Keine Ahnung. Ich besitze seit Jahren keine Waage mehr. Aber meine Kleider passen alle noch, daher gehe ich nicht davon aus.»
«Natürlich vermisst man das Reisen irgendwann. Aber es gab auch so viele schöne Dinge, die mir sonst entgangen wären. Spaziergänge mit der Familie, einmal richtig Zeit zum Spielen mit meinen Neffen und meiner Nichte zu haben.»
Apropos Kleider: Der Schrank wurde endlich mal wieder richtig ausgemistet und vieles an Familie und Freundinnen verschenkt. «Ich bekomme fast jeden Tag ein Whatsapp-Bild, auf dem irgendjemand etwas von mir trägt», erzählt Beatrice lachend.
Apropos Familie: Nach dem ersten Schreck über die abgesagten Auftritte habe sie die Zeit zu Hause mit ihren Liebsten auch richtig geniessen können. «Natürlich vermisst man das Reisen irgendwann. Aber es gab auch so viele schöne Dinge, die mir sonst entgangen wären. Spaziergänge mit der Familie, Wanderungen mit Freunden, einmal richtig Zeit zum Spielen mit meinen Neffen und meiner Nichte zu haben.» So sei sie bei all dem Negativen, das dieses Jahr gebracht hat, umso dankbarer für die schönen Erlebnisse.
«Die TV-Shows sind toll, aber auch etwas mühsam. Ich mache manchmal zwei Corona-Tests am Tag!»
Weihnachten wird die Schwyzerin, so weit das möglich ist, im Kreis der Familie verbringen. Das Menü steht noch nicht fest, «aber da mein Grossvater Leberli vom Tischgrill liebt und er das letzte Wort hat, wirds vermutlich darauf hinauslaufen», meint Beatrice Egli.
Vor den Festtagen aber ist sie noch für die eine oder andere TV-Show unterwegs. «Das ist toll, aber auch etwas mühsam. Ich mache manchmal zwei Corona-Tests am Tag!» Und auch alte Freunde und Bekannte am Set nicht umarmen zu dürfen, fällt ihr schwer. «Ich sehne mich nach Nähe. Danach, nicht mehr ständig Abstand halten zu müssen.»
Ob sie dabei jemand Bestimmtes im Kopf hat? Über Gerüchte, nach denen sie mit gewissen Kollegen mehr als die Bühne teilt, kann Beatrice Egli nur schmunzeln. «Wir werden sehen, was 2021 bringt.»