Die Zahlen zum Berg der Begierde: Kitzbühel.
1999
Zuschauerrekord: In diesem Jahr verfolgen insgesamt 99'000 Fans die Rennen vor Ort, davon 53'000 die Abfahrt. Ein nie zuvor oder danach erreichter Wert.
85 Prozent
Maximale Neigung: Es ist steil am Hahnenkamm. Insgesamt überwinden die Athleten 3315 Meter und 860 Höhenmeter. Der Start liegt auf 1665 Metern über Meer.
Der Name
Wie ist der Kitzbüheler Hausberg zu seinem Namen gekommen? Mit etwas Fantasie erinnert der Berg an den Kamm eines Gockels. Eine weitere Theorie: das althochdeutsche Adjektiv «hâli», glatt – «Halikampl», also ein glatter, eisiger Bergkamm. Der Pistenname Streif kommt vermutlich von einem Bauern namens Straiff, der dort eine Alp bewirtschaftete.
35 Siege
Schweizer Skirennfahrer haben am Hahnenkamm schon oft triumphiert. Allein fünf Siege heimst Didier Cuche ein. Je drei Mal stehen Pirmin Zurbriggen und Franz Heinzer zuoberst auf dem Podest. Weitere Gewinner: Bruno Kernen und Didier Défago.
153 Stundenkilometer
Im Schnitt erreichen die Skirennfahrer Geschwindigkeiten von 140 Kilometer pro Stunde. Das schnellste je gemessene Tempo betrug 153 Kilometer pro Stunde.
80 Meter
Mausefalle: In diesem Kernstück der Abfahrt springen die Athleten rund 80 Meter weit. Die Geschwindigkeit liegt hier bei 110 bis 120 Kilometer pro Stunde.
Gondelnamen
Seit 1998 kann man auf der Hahnenkammbahn in benamste Gondeln steigen. Jeder Hahnenkammsieger aus Abfahrt, Super-G, Slalom und Kombination erhält eine eigene Gondel. Der grosse Traum von «Odi».
1937
Erstes Rennen: Das erste Rennen am Hahnenkamm wird schon 1937 ausgetragen. Dann finden von 1938 bis 1945 – während des Zweiten Weltkriegs – keine Rennen mehr statt. 1959 wird das Rennen erstmals live im Fernsehen übertragen. ORF ist mit vier Kameras vor Ort.
01:51.58
Streckenrekord: Die schnellste je gemessene Zeit am Hahnenkamm hält der Österreicher Fritz Strobl. Er überquert im Jahr 1997 nach 01:51.58 Minuten die Ziellinie. Die erste gemessene Zeit überhaupt beträgt mit 03:53.01 rund zwei Minuten mehr.