Schauspielerin Melanie Winiger, 40, macht mit ihrer selbstbewussten und direkten Art von sich reden, aber auch mit ihren Männern. So war die Miss Schweiz von 1996 schon mit Rapper Stress, 41, Ex-Bachelor Vujo Gavric, 33, oder dem «Die Toten Hosen»-Frontman Campino, 56, zusammen.
Dass sie ständig mit einem Mann assoziiert wird, findet Winiger nicht korrekt. Wenn sie zurückblickt, gab es auch Jahre, in denen sie Single war. «Ich bin sehr jung allein nach Los Angeles, habe mein Kind allein grossgezogen, weiter Karriere gemacht», stellt sie in einem neuen Interview mit «Annabelle» klar.
Ihre Beziehungen sorgten für mediales Aufsehen, so viele an der Zahl waren es aber gar nicht, wie Winiger sagt: «Meine Partner kann man an zwei Händen abzählen, meine Freundinnen hatten zum Teil viel mehr, aber bei mir bekommt man es halt öffentlich mit.» Obschon ihr Liebschaften nachgesagt werden, betont sie: «Ich war immer in festen Beziehungen. Ich bin 40 und hatte noch nie einen One-Night-Stand!»
Durch die Beziehungen ist Winiger in ihrer Persönlichkeit gewachsen. «Jeder dieser Männer brachte mir etwas bei, jeder brachte mich zur Selbstreflexion», sagt Winiger. Als Beispiel nennt sie ein Verhaltensmuster, das sie heute abgelegt hat. «Wenn ich mich beispielsweise früher in die Ecke gedrängt fühlte, sagte ich Sachen, die mir später leidgetan haben. Diese Seite an mir gefällt mir nicht, jetzt weiss ich sie zu kontrollieren: Ich gehe mit den Hunden raus, besuche meine Mutter, mache Sport.» Auch ihr Ehemann Reto Ardour, 36, kennt diese Momente. «Mein Mann weiss das und lässt mich machen.»
Danach gefragt, wie sie in einer Beziehung ticke, sagt Winiger: «Am Anfang bin ich am anstrengendsten, dann zeige ich, wer ich bin, danach beruhige ich mich.» Ihr bester Freund sage über sie, dass sie wie ein wildes Pferd sei. Von diesem Wesen angezogen, würden die Männer sie einfangen und dressieren wollen.
Wer aber Winigers Herz erobern will, darf die schöne Schweizerin mit indischen Wurzeln nicht einengen. «Ich mag keine Beziehungen, bei denen man sich besitzen will. Ich habe noch nie von einem Mann erwartet, dass er sich für mich ändert, aber ich erwarte: Alles, was er darf, darf ich auch.»
Im Interview mit dem Magazin reflektiert Winiger auch über ihre Karriere und ihre Anfänge. Das Missenjahr war demnach eines ihrer besten. Mitunter, weil sie in Missen-Mami Karina Berger, 50, eine wertvolle Unterstützerin hatte. Die beiden Frauen sind inzwischen eng befreundet. «Karina Berger ist bis heute wie eine grosse Schwester: ich würde für sie durchs Feuer gehen», sagt Winiger.