Neuer Ärger für Roger Federer, 38, und Gattin Mirka, 41, wegen seines Grundstücks in Rapperswil-Jona SG. Nachdem sich zunächst Uferschützer querstellten, entpuppt sich nun der Boden auf seiner 18’000-Quadratmeter-Parzelle am Zürichsee als problematisch: Er ist mit altem Bauschrott kontaminiert, wie die «Linth-Zeitung» (Bezahl-Artikel) berichtet.
Ursache für diese Verschmutzung ist eine Ziegelei, die sich früher auf diesem Grund und Boden befand. Betroffen sind laut dem Bericht die ufernahen 20 Meter auf der ganzen Grundstückbreite sowie der Seegrund im linken Bereich.
Der Tennisstar habe deshalb bei der örtlichen Bauverwaltung ein erneutes Baugesuch eingereicht, um eine Altlastsanierung vorzunehmen. Dies geschieht, indem die Ziegeleiabfälle abgebaut und die entstandenen Löcher mit normaler Erde wieder aufgefüllt werden. Gefährlich – gerade für Federers Kinder – sind besonders die vielen Glas- und Metallsplitter, die auf dem Grundstück rumliegen. Immerhin: Eine Gefährdung für die Umwelt bestehe nicht. Die Stoffe im Boden seien ungefährlich, heisst es.
«Weil es ein Eingriff in den Uferbereich ist, muss ein ordentliches Verfahren durchgeführt werden mit einem Baugesuch. Es liegt innerhalb des Gewässer-Abstandsbereichs. Das ist eine reine Formalität», wird Andri Pfister, zuständig für die Baubewilligungen bei der Gemeinde Rapperswil-Jona, von «Blick» zitiert. Einsprachen würden daher keine erwartet. «Ein solcher Abbau ist natürlich mit Kosten verbunden. Aber es wird der Natur wieder näher gebracht und ist darum eine gute Sache.»
Bekannt wurden zudem weitere Details, was genau Federer auf seiner Parzelle alles errichten wird: Der Bau von sechs ein- bis zweistöckigen Gebäuden soll bereits 2021 abgeschlossen sein. Der Baustart erfolgte kürzlich. Bereits fertiggestellt sind Kanalisationsarbeiten und eine Meteorwasserleitung.
Unerwünscht sind in dem ganzen Konstruktionsprozess Zuschauer: Kurz vor Weihnachten wurden deshalb schwarze Schutzwände rund um das Areal aufgestellt. Wann Roger Federer und Mirka mit den vier Kindern einziehen wird, ist noch unklar.
Anwohner warnen den Bald-Zuzüger laut «20 Minuten» jedoch schon jetzt, dass es vor seiner Villa jeden Werktag zu Feierabendstau komme.