In Sayori Wada, 32, hat Sänger Noah Veraguth, 32, die Liebe seines Lebens gefunden: Am 1. November 2019 feierten der Pegasus-Frontmann und die japanische Illustratorin im engsten Familien- und Freundeskreis ihre zivile Trauung. Die Hochzeitsfotos veröffentlichte das Paar allerdings erst Monate später – am 9. Februar 2020 postete Veraguth auf seinem Instagram-Account drei Bilder, die ihn im Smoking und die Braut im perlenbesetzten Vintage-Kleid aus den 1960er-Jahren zeigen.
Nochmal zwei Monate später verrät der Bieler nun, wie er damals um die Hand von Sayori anhielt. Im «Sonntagsblick» erzählt Veraguth, dass er zuerst das Einverständnis von Sayoris Familie in Japan einholte. «Als Sayoris Vater nickte, wusste ich, dass es losgehen kann. Seine Zustimmung war mir wichtig», erinnert sich Veraguth, der heute mit seiner Frau in Küsnacht am Zürichsee lebt.
Da Veraguth laut eigenen Angaben nicht der Typ dazu ist, der romantisch am Strand um die Hand seiner Freundin anhält, musste er sich etwas anderes einfallen lassen. Denn – Klischees hin oder her – auch er wollte den Heiratsantrag so gestalten, dass er für immer in Erinnerung bleibt. Dazu plante der Musiker eine Überraschung zu Sayoris 32. Geburtstag vergangenen September. Der Pegasus-Frontmann schenkte seiner Zukünftigen eine Karte, darauf standen bloss Datum, Zeit und Ort: «Damit schenkte ich ihre eine Einladung zu ihrer eigenen Hochzeit», so Veraguth.
Rückblickend kam der Antrag für Sayori unerwartet, wie sie sagt: «Damit hatte ich niemals gerechnet. Noah hatte es nicht eilig mit Heiraten.» Dass die Japanerin so dachte, erstaunt nicht: Schliesslich liessen sich die beiden mit ihrer Beziehung ebenfalls Zeit. Als sich das Paar vor drei Jahren bei einem Folkkonzert kennenlernte, funkte es nicht sofort. Anfangs waren der Schweizer und die Japanerin einfach Freunde, die später sogar zusammen wohnten. «Bei uns hat es damals nicht geknistert. Wir haben erst mit der Zeit gemerkt, dass wir eigentlich füreinander bestimmt sind», sagte Veraguth 2018 im Interview mit der «Schweizer Illustrierte».
Die zivile Hochzeit vom 1. November 2019 steht für Veraguth für einen symbolischen Neubeginn, wie er heute sagt: «Mit Sayori fühlt es sich an, als ob das Leben noch einmal ganz von vorne anfängt, als Team.» In den Augen des Musikers ist die anfängliche Freundschaft das Fundament für ihre Liebe und damit für eine stabile Zukunft als Ehepaar. «Wir sind beide unabhängige Seelen, die ihren eigenen Weg gegangen sind. Jetzt gehen wir ihn gemeinsam.»