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Nina Burri ist jetzt Wetterfee

So aufgeregt ist die Schlangenfrau vor ihrer TV-Premiere

Als Schlangenfrau sind schwierigste Verrenkungen für Nina Burri ein Klacks – zumindest auf der Bühne. Jetzt wagt sie sich auf bisher unbekanntes Terrain, denn Nina Burri ist die neue Wettermoderatorin bei CH Media.

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Nina Burri

Nina Burri verrenkt sich auf der Bühne als Schlangenfrau – neu präsentiert sie als Moderatorin die Wetterprognosen am TV. 

Paul Seewer

«Ich bin auf jeden Fall nervös», gesteht Nina Burri (46) gegenüber Schweizer Illustrierte Online, als sie über ihre neue Aufgabe als Wettermoderatorin spricht – vor allem über ihre erste Sendung, die heute, 13. Februar läuft. «Es hängen so viele Sachen dran, die Texte muss ich ja alle selber schreiben und das in relativ kurzer Zeit, je nach dem, wann die Daten und Werte fürs Wetter reinkommen. Das muss natürlich alles stimmen und sehr präzise sein.» 

Für ihre neue Aufgabe als Wettermoderatorin bei CH Media büffelte Nina Burri hart, um sich in das Thema Wetter, bei dem sie sich selbst als Laie bezeichnet, einzuarbeiten. Dass das aber gut geklappt hat, davon ist sie überzeugt. «Mein neues Team unterstützt mich toll und bietet mir jederzeit Hilfe an, wenn ich diese brauche.»

Der neue Job weckte bei der 46-Jährigen das Interesse für die Meteorologie. Als Vorbereitung habe sie erstmal die Bücher gewälzt und ihr Wissen in Geografie aufgefrischt. «Die Karten muss man schliesslich gut deuten können», sagt Nina Burri. Sie bekomme stets Grafiken mit den verschiedenen Wetterprognosen, diese müsse sie dann mit Worten füllen und verständlich deuten können. Keine einfache Aufgabe für eine Quereinsteigerin ins Wettergeschäft, wie Nina Burri eine ist. Auf die Herausforderung freue sie sich jedoch und hofft, dass sie daran wachsen könne. 

Ihre Gelassenheit brachte sie zum Ziel

Aufgeregt ist sie zwar, aber nach vielen Jahren im Showbusiness ist Nina Burri schon fast ein alter Hase vor der Kamera. Gegen Lampenfieber hat sie so ihre kleinen Tricks. «Tief durchatmen. Vielleicht mache ich auch noch die ein oder andere Yoga-Übung vor meiner Moderation, damit ich wirklich ruhig bleibe. Ein paar Sprechübungen wären sicher auch praktisch, damit die Stimme gut aufgewärmt ist» rät Nina Burri. Geplant hatte sie eine Karriere als Wettermoderatorin eigentlich nicht, aber als sie im vergangenen Jahr als Redaktorin in der Online Redaktion von ZüriToday arbeitete, kam die interne Anfrage. Zuerst verschwendete sie keinen Gedanken daran, sich tatsächlich zu bewerben, doch nach erneuter Anfrage im Team entschloss sie sich dazu, es einfach zu versuchen und ans Casting zu gehen – mit Erfolg. «Ich war wahrscheinlich locker genug, weil ich nicht so verbissen an die Sache heranging. Es ist ja oftmals so, dass man sich fast selbst eine Hürde stellt, wenn man etwas unbedingt will und sich dann möglicherweise zu sehr verkrampft», vermutet die Kontorsionistin.

«Wenn man etwas unbedingt will, ist man oft verkrampfter und stellt sich selbst eine Hürde.»

Nina Burri

Welches Wetter wünscht sich eine neue Wettermoderatorin wie Nina Burri denn nun für ihre erste Moderation? «Als ich das Casting gemacht habe, war es einfach, denn da war es die ganze Woche einfach nur sonnig. Jetzt im Winter ist es natürlich ein bisschen schwieriger, denn da gibt es viele Sachen zum Wetterthema, von denen ich noch nie gehört habe. Daher hoffe ich, dass bei meiner ersten Wettermoderation vielleicht ein ähnliches Wetter wie die Tage vorher waren, dann kann ich von diesem bereits angeeigneten Wissen profitieren und es wird nicht ganz so schwer wie es wäre, wenn etwas komplett Neues dazu kommen würde», erklärt sie. 

Sie selbst ist eher für warmes Wetter gemacht, wie Nina Burri zugibt. Das zeigte sich erst kürzlich wieder, als sie als Schlangenfrau eine Performance im Rahmen des Ski-Weltcups hatte – bei minus sechs Grad Celsius. «Es war so kalt, aber als Schlangenmensch muss ich ja für meine Auftritte immer warm sein. Das war mir eine Lehre und ich hatte einen Wärmeanzug drunter an, damit ich nicht direkt erfriere. Aber das ist wirklich gar nicht mein Wetter.» Wird es jedoch richtig heiss, fühle sie sich so richtig wohl, sagt Nina Burri.

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Die Moderation ist bisher nur ein Nebenjob für Nina Burri – zweimal im Monat kann man sie als Wetterfee im TV sehen. Ihre Karriere als Schlangenfrau boomt aber nach wie vor. «Ich habe dieses Jahr schon viele grosse Pläne und bin jetzt auf jeden Fall noch aktiv auf der Bühne. Ich schaue immer, wie sich alles entwickelt, aber bisher bin ich noch Schlangenfrau und die Moderation ist im Moment einfach ein schönes Nebenstandbein für mich. Aber vielleicht kommt da in Zukunft ja noch mehr», sagt Nina Burri.

Beruflich läuft es bei der Bernerin, aber auch privat ist sie glücklich. Die Hochzeitsplanung mit ihrem Verlobten Marco sind in vollem Gange. «Es gibt natürlich noch sehr tausend Sachen zu planen, da die Hochzeit dieses Jahr stattfindet – eine Sommerhochzeit. Aber wir haben jetzt schon die Einladungen verschickt und sind voll an der Planung dran. Aber wir freuen uns wahnsinnig und sind happy, dass es dann jetzt soweit ist» schwärmt Nina Burri.

am 13. Februar 2024 - 12:00 Uhr