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Was macht eigentlich...

...Action-Held Steven Seagal?

Mit dem Film «Alarmstufe: Rot» ist Steven Seagal auf dem Höhepunkt seiner Karriere. Zwar folgen weitere Filme mit ihm in den Hauptrollen, doch keiner kann an den Kassenschlager von 1992 anknüpfen. Ende der 90er-Jahre wird es dann ruhig um den US-Schauspieler. Wer aber denkt, das Leben des ehemaligen Leinwand-Helden sei langweilig geworden, täuscht sich. Denn auch im echten Leben kann er die Finger nicht vom Abzug lassen.

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Schwer bewaffnet bekämpft Steven Seagal nahe der US-mexikanischen Grenze das Böse. Als Deputy Sheriff im Hudspeth County Department sorgt der ehemalige Actionheld derzeit für Recht und Ordnung. Bei seinem letzten Coup schnappte der ehemalige Leinwand-Held gleich drei Drogendealer, die versuchten, rund 230 Kilogramm Marihuana zu schmuggeln. Steven Seagal gegenüber der «Daily Mail»: «Ich tue das als Amerikaner für mein Land.»

Seit jeher interessiert er sich für Kampfkunst. Der am 10. April 1951 im amerikanischen Michigan geborene Steven Seagal zieht 1973 nach Japan und lässt sich dort in Zen, Aikido, Kendo, Judo und Karate ausbilden. Der Vater seiner damaligen ersten Frau, Miyako Fujitani, besitzt in Osaka eine Kampfkunstschule, die der 1.93 Meter grosse Hüne weiterführt. Nach 15 Jahren kehrt Seagal jedoch in die USA zurück und eröffnet dort ein eigenes Aikido-Dojo im San Fernando Valley, einem nördlichen Vorort von Los Angeles, Kalifornien.

SCHAUSPIEL-KARRIERE
Einer seiner Kampfkunstschüler ist Filmagent
Michael Ovitz, der Seagal den Weg in die Filmbranche ermöglicht. Er verschafft ihm eine Hauptrolle in «Nico». In diesem Film spielt Seagal 1988 einen Polizisten, der sich mit der CIA anlegt und dabei seine ganz eigenen Ermittlungsmethoden anwendet.


Es folgen weitere Filme wie «Hard to Kill
»:


«Zum Töten freigegeben»:


«Deadly Revenge»:


1990 kommt Seagal der Gedanke, selbst Filme zu produzieren. Zu diesem Zweck gründet er die Produktionsfirma Steamroller Productions, mit der er bis heute Filme produziert. Steven Seagals fünfter Film «Alarmstufe: Rot» ist bis heute einer seiner bekanntesten Filme. Drei Jahre später folgt «Alarmstufe: Rot 2».

1994 tut sich Seagal mit Julius R. Nasso zusammen, um eine weitere Produktionsfirma zu gründen. Doch trennen sich die beiden bereits nach einiger Zeit wieder. 1995 wird er für sein Regiedebüt «Auf brennendem Eis» mit der Goldenen Himbeere als schlechtester Regisseur ausgezeichnet.

Seine letzten Filme «Fire Down Below» und «The Patriot» werden keine Erfolge. Erst 2001 gelingt ihm mit «Exit Wounds» ein Comeback. Seitdem dreht er mehrheitlich B-Movies, die zum grössten Teil direkt auf DVD erscheinen. 2010 spielt Seagal eine der Hauptrollen in Robert Rodriquez' Film «Machete», seine erste Rolle in einem Kinofilm nach fast zehn Jahren.


MUSIK-KARRIERE
Als seine Filmkarriere ins Stolpern gerät, versucht Seagal im Musikgeschäft Fuss zu fassen. Nachdem er einzelne Country-Songs veröffentlicht, bringt er 2004 sein erstes Album mit dem Titel «Songs from the Crystal Cave» raus.


Anschliessend kommt von ihm ein weiteres Album «Mojo Priest» auf den Markt, das vor allem aus Blues besteht.

LIEBESLEBEN
Steven Seagal ist bereits vier Mal verheiratet. Von 1975 bis 1986 ist er mit der Japanerin Miyako Fujitani liiert, mit der er zwei Kinder hat. 1984 schreitet er mit Adrienne La Russa vor den Traualtar und von 1987 mit der Schauspielerin Kelly LeBrock, mit der er drei Kinder hat. Danach lebt er mit seinem und LeBrocks ehemaligen Kindermädchen Arissa Wolf zusammen. Seit 2009 ist er mit der Mongolin Erdenetuya Batsukh verheiratet. Die beiden haben einen Sohn.

Von Nadine Bauer am 5. April 2012 - 15:36 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 22:02 Uhr