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Queen Elizabeth

Gartenzwerg & Collier: Royals erhalten schräge Geschenke

Kristallvasen, Broschen, Perlenketten und Bücher - im Jahr 2013 wurde die britische Königsfamilie reich beschenkt. Doch nicht immer wissen Queen Elizabeth, Prinz Harry und Co., was sie mit den Präsenten anfangen sollen. Oder würden Sie sich über einen Gartenzwerg oder ein Buch mit dem Titel «Deine Arme erinnern mich an Schweinefleisch» freuen?

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Britische Königsfamilie an Weihnachten 2013

Ob ein schönes Schmuckstück oder ein Gartenzwerg - wer die Ehre hat, die Queen zu treffen, muss ihr ein Präsent mitbringen.

Getty Images

Wenn die Royals um die Welt reisen, um ihre repräsentativen Aufgaben zu erfüllen, werden sie von ihren Gastgebern herzlich empfangen und meist mit Geschenken überhäuft. Doch nicht nur während ihrer Reisen wird die britische Königsfamilie reich beschenkt. Wer die Queen besucht, muss ihr etwas mitbringen - so verlangt es die Etikette. Kein Wunder also durfte Queen Elizabeth, 87, im Jahr 2013 über 70 Präsente entgegennehmen, wie Bbc.co.uk schreibt.

Doch was schenkt man einer Frau, die bereits alles besitzt? Scheich Khalifa bin Zayed, Präsident der Vereinigten Arabischen Emirate, griff für seinen Besuch in Grossbritannien tief in die Tasche. Der 65-Jährige überreichte der Monarchin eine fünfreihige Perlenkette und ein Familienporträt in einem goldenen Rahmen, der auf einem Juwelen besetzten Straussen-Ei angebracht wurde. Laut Express.co.uk bekam Elizabeth II. im Mai vom König von Bahrain, Hamad bin Isa Al Khalifa, 63, eine Standuhr mit grünem Marmorfuss, der mit silbernen Pferden und Palmen verziert wurde.

Wer weniger Geld als die Scheiche und Könige dieser Welt zur Verfügung hat, kann immerhin seiner Fantasie freien Lauf lassen. Als die Queen im März die Baker-Street-Station der Londoner U-Bahn besuchte, erhielt sie eine Oyster-Card, eine wiederaufladbare Monatskarte. Aber es geht noch absurder. Bei einer Stippvisite des Schokoladenherstellers Mars im nordenglischen Slough überreichten ihr die Mitarbeiter einen Schokoladen-Schloss - genauer gesagt eine Nachbildung des Schlosses Windsor - und eine Schoko-Kutsche. 

Queen Elizabeth muss sich den ersten Platz der am reichsten beschenkten Royals mit einem Familienmitglied teilen. Auf ihrer Reise durch Indien im November wurde Herzogin Camilla, 66, mit Blumengirlanden, Elefantenskulpturen, einer Kommode mit Kupferstichen, Büchern sowie Schals und Pashminas überhäuft. In Saudi-Arabien bekamen Prinz Charles, 65, und seine Gattin ein Schmuck-Set und 18 Flaschen Parfüm. Auf ihren zukünftigen Reisen werden der Prinz von Wales und die Herzogin von Cornwall also immer gut riechen.

Doch nicht alle Familienmitglieder können sich über schöne Schmuckstücke und ein gratis Bahnticket freuen. Prinzessin Anne hat es wohl am schlimmsten getroffen. So bekam die 63-Jährige im Jahr 2013 beispielsweise einen zehn Zentimeter hohen, durchsichtigen Plastikengel, einen Gartenzwerg und ein Buch mit dem netten Titel «Deine Arme erinnern mich an Schweinefleisch» - was Autorin Joan Thompson der Tochter von Queen Elizabeth wohl damit mitteilen wollte?

Prinz Harry, 29, hingegen konnte sich über durchaus nützliche Dinge freuen. Michelle Obama, 50, überreichte ihm eine braune Lederjacke, die US-Air-Force-Akademie schenkte ihm Falknerei-Handschuhe und vom amerikanischen Schwimm-Team durfte der jüngere Bruder von Prinz William, 31, Badehosen, eine Schwimmbrille und eine Badekappe entgegennehmen. Über das Geschenk, das er bei seinem Besuch in Australien erhielt, freute sich Prinz Harry wahrscheinlich am meisten. Ob er die Whiskey-Flasche auf einer wilden Party bereits geleert hat?

Von den Geschenken haben die Royals aber meistens nicht viel - ausser es handelt sich um Kleidungsstücke und Stofftiere für Babys. Präsente, die den Wert von 150 britschen Pfund übersteigen, müssen die Familienmitglieder bei der Monarchin abgeben und dem Kronschatz zuführen. Somit werden sie im Tower of London oder in einem anderen königlichen Museum der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Präsente, die weniger als 150 Pfund gekostet haben, kommen Wohltätigkeitsorganisationen zugute - so verlangen es die Bestimmungen des britischen Königshauses.

Von IF am 17. Januar 2014 - 11:57 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 17:51 Uhr