Er war die Liebe ihres Lebens. Als ihr Lebensgefährte Hannes Arch, †48, am 8. September 2016 bei einem Helikopter-Unfall verunglückte, brach für Miriam Höller, 30, die Welt zusammen.
Der Profisportler und Kunstflieger flog den verunglückten Helikopter selbst. Kurz nach dem Start zerschellte der Heli an einer Felswand des Grossglockners. Sein Mitflieger überlebte den Crash schwerverletzt, Arch starb im österreichischen Gebirge.
Sechs Jahre waren die «Germanys next Topmodel»-Kandidatin von 2010 und der Kunstflieger ein Paar. Wie geht es ihr heute?
Sie dachte ans Aufgeben
Freunde und die Familie seien in dieser schwierigen Zeit extrem wichtig gewesen. «Das schafft man alleine nicht», sagt Höller in einem Interview mit «Bild». Es gab aber auch Tage, an denen die Stunftfrau ans Aufgeben gedacht hat. «Schlussendlich kam ich aber an den Punkt, an dem ich mich gefragt habe: Was würde Hannes wollen? Wie würde er wollen, dass es weitergeht?»
Mittlerweile hat Miriam Höller einigermassen Fuss gefasst und strahlt zumindest beruflich wieder in die Kameras. Doch die Trauer bleibt: «Diese Trauer und diese Wut aufs Leben – das wird glaube ich mein Leben lang so bleiben.» Es gäbe nach wie vor Tage, an denen sie sich frage: «Warum ausgerechnet ich?» Doch diese Frage bringe nichts, so das Model.
Der Traum vom Baby bleibt
Mit ihrer grossen Liebe Hannes hätte sie gern Kinder gehabt. «Hannes und ich haben an einem Baby gearbeitet. Ich hatte mich beruflich bereits zurückgezogen, um Mutter zu werden», gibt Höller unumwunden zu. An diesem Lebenstraum hält die schöne Deutsche auch weiterhin fest: «Ich möchte irgendwann mein eigenes Baby im Arm halten.» Das sei im Moment allerdings kein Thema.
Niemand kann Hannes ersetzen
Auch eine neue Beziehung kann sich die Stuntfrau im Moment nicht vorstellen. Dafür ist die Wunde noch zu frisch. Ein neuer Partner werde ihr weder ihre Trauer noch diesen Verlust je abnehmen und auch Hannes niemals ersetzen können, hält Höller fest.
Dennoch blickt sie auch bei diesem Thema zuversichtlich in die Zukunft: «Ich bin erst 30 Jahre alt und werde hoffentlich nicht mein Leben lang alleine bleiben.»