Die holländischen Royals trafen gestern Montag zum offiziellen Ferien-Shooting in Lech ein und zeigten, dass sie eben anders sind als die meisten Königshäuser. König Willem-Alexander, 51, und sein Neffe Claus-Casimir, 14, tobten im Schnee, die königliche Oma Beatrix, 81, erholt sich kaum vor Lachen ab so viel Albernheit. Und Prinz Constantijn, 49, bringt seine Älteste Eloise, 16, mit seinen Faxen völlig aus dem Konzept.
Eine schrecklich lustige Familie, die van Oranjes. Doch die Fröhlichkeit ist keinesfalls selbstverständlich. Denn vor sieben Jahren verloren sie hier in Lech ihren Bruder, Sohn und Onkel. Prinz Friso, † 44, wurde 2012 in dem Nobel-Ferienort in Österreich beim Skifahren von einer Lawine begraben.
Bildergalerie: Prinz Friso - sein Leben, seine Liebe, sein Tod
Obwohl er einen Ortungssensor trug, wurde der Royal erst 20 Minuten nach dem Unglück geborgen. 50 Minuten kämpften die Rettungskräfte um sein Leben. Danach lag der Vater zweier Töchter über 18 Monate lang im Koma, bis er schliesslich am 12. August 2013 verstarb.
In der St. Nikolaus Kirche in Lech brennt in Gedenken an den verstorbenen Prinzen eine Kerze. Daneben stehen ein Foto von Friso sowie eine Karte mit Informationen zu seinem Leben.
Doch auch dieses Schicksal konnte die Familie nicht brechen und sie hielten an ihrer nun 60-jährigen Tradition, Skiferien in Lech zu machen, fest.
Kraft dank der Königsfamilie
Frisos Frau Mabel, 50, und die Töchter Luana,13, und Zaria, 12, allerdings haben sich seither weitestgehend aus der Öffentlichkeit zurückgezogen und sind nicht mehr nach Lech zurückgekehrt.
In ihrem ersten und einzigen Interview im Jahr 2018, sagte Mabel, dass es ihr fünf Jahre nach dem Tod Frisos besser gehe, die Täler der Trauer nicht mehr so tief seinen. Das auch dank der Familie ihres Mannes.