«Jööööh!» Es gibt keinen passenderen Ausdruck als diesen im Falle von Bauer Stephan, 37, und seiner Hofdame Beatrice, 33. Denn die zwei sind so herzig zusammen, dass einem «Jöööh!» in der heutigen «Bauer, ledig, sucht...»-Folge bei beinahe jeder gemeinsamen Szene rausgerutscht ist. Eines ist spätestens nach der heutigen Sendung klar: Bei diesem Hof-Paar hat es so richtig gefunkt!
Ein erster Schmatzer eröffnet das Konzert
Das Feuerwerk entzünden der Berner Bauer und seine Auserwählte nach einer Viehschau. Dabei gewinnt die Kuh, auf die Beatrice gesetzt hatte. Ihr Sieg gerät just nach der Verkündung in Vergessenheit, als der Bauer all seinen Mut zusammennimmt und der Bernerin «ä Muntsch git». Sie ist sich sicher: Die Initiative kam von ihm! Der Kuss, sagt Stephan gegenüber SI online, sei indes nicht geplant gewesen: «Ich bin nicht am Morgen aufgestanden und habe gedacht: Das ist der Tag dafür. Das ist aus dem ‹Gspüüri› heraus passiert – und da Beatrice den Kuss erwidert hat, ist das wohl schon richtig gewesen.»
Damit ist das Eis gebrochen und die Liebe befeuert: Fortan wird gmüntschelet und gschmüselet, was das Zeug hält – das Paar rührt die Herzen. Das sei alles ohne Druck passiert, sagt Stephan. «Wir haben unser Tempo selber gewählt.» Dass eine solche Nähe und Vertrautheit schon nach zwei Tagen da war, überraschte den Bauern selber: «Wir haben das beide so vorher noch nie erlebt.»
Ein herzlicher Empfang für die Hofdame
Die zwei frisch Verliebten wollen ihr junges Glück nicht für sich behalten und am liebsten der ganzen Welt zeigen. Deshalb hat Stephan das Dorf zu einem grossen Fest eingeladen. Dabei lernt Beatrice nicht nur die Freunde des Bauern kennen. Er hat zu Beatrice' Überraschung auch ihre Familie eingeladen.
Stephans Umfeld ist durchwegs begeistert von der neuen Freundin. «Wo sie ist, hat man sie gern», schwärmt Stephan. Seine Freunde und Familie hätten Beatrice alle herzlich aufgenommen – doch eines mache sein Umfeld stutzig: «Uns wird häufig unterstellt, dass wir uns doch schon von früher kennen müssen, da es nicht möglich sei, schon nach so kurzer Zeit so vertraut miteinander zu sein», schmunzelt Stephan. Er selber finde es merkwürdig, dass Beatrice und er sich bereits am zweiten Tag so nahe gewesen seien. «Aber vorher gekannt haben wir uns wirklich nicht!»
Der Empfang grandios, die Liebe ebenso. Und fast hat man das Gefühl, die zwei würden auf dem Hoffest schon ihre Hochzeit feiern. Deutlich wird das bei Spielen, welche die beiden im Team meistern. Beim «Berner Blindflug» etwa. In diesem Spiel karrt Stephan Beatrice mit verbundenen Augen in der Garette über Hindernisse. Das Paar beweist blindes Vertrauen – wortwörtlich.
Galerie: Die romantischen Tricks der Bauern
«Dass es so hinhaut, hätte ich nie geglaubt»
Dass Stephan überhaupt bei «Bauer, ledig, sucht...» mitmacht, verdankt er nur seiner lockeren Einstellung diesbezüglich: «Als ich angemeldet wurde, dachte ich mir nur: ‹Okay, ich mache das, aber ich erwarte nichts.›» Und selbst wenn er Erwartungen gehabt hätte, Beatrice hätte sie wohl alle übertroffen. «Dass es so hinhaut, hätte ich nie geglaubt! Sie ist offenherzig, sympathisch, hilfsbereit, freundlich, zuvorkommend und aufgestellt. Sie hat immer ein Lächeln auf den Lippen», schwärmt der Bauer.
Sie hat immer ein Lächeln auf den Lippen
Für den Berner zeichnete sich früh nach dem Kennenlernen ab, dass es zwischen ihm und Beatrice knistern würde: «Wir sind auf einer Wellenlänge, die Chemie passt einfach! Auch die Nervosität, die wir am Anfang beide verspürten, legte sich nach kurzer Zeit.» Gesucht und gefunden? «Beatrice ist bis hierhin die Frau, die ich mir gewünscht habe», sagt er gerührt.
Und so dürfen wir gespannt sein, wie sich diese romantische Liebesgeschichte in den kommenden Sendungen entwickeln wird. Die Vorschau aufs nächste Mal verspricht schon mal eine Fortsetzung des Müntschi-Marathons: Beim Hornussen trifft Beatrice Stephan mitten ins Herz.