Dieser Dok bewegt die Schweiz! Im Film «Von hohen Gipfeln und dunklen Tälern» erfährt der Zuschauer von den vielen Schicksalsschlägen, die das Leben von Bernhard Russi prägen.
«Mein Vater ist gestorben, als ich ihn am meisten gebraucht hätte. Meine erste Frau ist in einer Lawine ums Leben gekommen. Meine kleine Schwester ist seit frühester Kindheit schwerstbehindert. Ein Bruder ist an einer Infektion unerwartet gestorben. Mein anderer Bruder war ein riesiges Skitalent, hat aber seinen Weg im Leben nie richtig gefunden. Ich bin Bernhard Russi. Man sagt, ich sei ein Sonnyboy.» Mit diesen Worten beginnt der Ex-Skistar seinen Film, es folgen private Einblicke in die Familie Russi, über die diese Woche in den Medien intensiv berichtet wurde.
Bruder Manfred geht es besser
Die «Schweizer Illustrierte» hat den 68-Jährigen besucht und einen Mann getroffen, dessen Gang an die Öffentlichkeit einem Befreiungsschlag gleichkommt. «Ich spüre, dass mir das für die Verarbeitung gutgetan hat», sagt Russi. Und: «Als junger Mensch verdrängt man vieles, vielleicht hätte ich früher auch abgeblockt, wenn ich darauf angesprochen worden wäre.»
Jetzt blockt er nicht mehr ab. Auch nicht bei der Nachfrage nach seinem Bruder Manfred, von dem man lesen konnte, dass er «seinen Weg nie richtig gefunden» hatte. Es gehe ihm heute viel besser, erklärt Russi. «Seit zwei Monaten hat er keinen Schluck Alkohol mehr getrunken.» Man sehe sich jede Woche, «Manfred weiss, dass ich immer für ihn da bin».
Welch wichtige Rolle Bernhard Russis Frau Mari, 54, in seinem Leben hat, wie glücklich ihn das Glück seiner Kinder Ian und Jenny macht und wie er sich an seine verstorbenen Eltern erinnert: Sie lesen es in der «Schweizer Illustrierten» Nr. 2, ab 13. Januar 2017 am Kiosk auf Ihrem iPad oder im WebReader.
Der Bernhard-Russi-Dok läuft am Donnerstagabend um 20.05 Uhr auf SRF 1.