Knapp zwei Wochen vor dem Camp trifft Mister-Schweiz-Kandidat Davide Garruti, 21, ein harter Schicksalsschlag: Seine geliebte Nonna ist am Montag 72-jährig im Spital in Lugano gestorben. «Ich bin sehr traurig, sie war wie eine zweite Mutter für mich», sagt er zu SI online. Davide besuchte am Montag zusammen mit seiner Freundin Sabrina das Fitnessstudio als der Anruf seiner Mutter kam. Sofort eilte er nach Lugano zu seiner Nonna. «Mit meiner Cousine und Schwester war ich bis zum Schluss bei ihr.»
Vor kurzem erlitt Maria einen Hirnschlag, eine Operation in Genf folgte. Nachdem sie anschliessend wieder zurück nach Lugano verlegt wurde, ging es ihr zwar besser, jedoch fiel sie aus dem Bett und musste sich einer erneuten Operation unterziehen. «Ihre Beine waren kaputt», sagt Garruti. Und bei diesem zweiten Eingriff entstanden gemäss Davide Komplikationen bei der Narkose. «Sie konnte kaum sprechen und hatte Atemnot.» Für den Tessiner war es schwierig seine Nonna in diesem Zustand zu sehen. «Vielleicht ist es für sie besser so, jetzt hat sie keine Schmerzen mehr.»
In der vergangenen Woche habe er lange Gespräche mit seiner Mutter geführt und sich entschieden, jetzt erst recht für den Titel zu kämpfen: «Ich möchte Mister Schweiz werden - für meine Nonna.» Am Mittwochabend kehrt, der in Zürich wohnhafte, Garruti zurück zu seiner Familie nach Lugano - am Donnerstag ist die Beerdigung.