Nach der Besichtigung eines Forschungslabors am ersten Tag in Abidjan, einer Stadt an der Küste des westafrikanischen Côte d'Ivoire, ging es am zweiten Tag direkt zur Besichtung eines Projekt-Dorfes von Fairmed. In Taabo wurden Sven Epiney und Dominique Rinderknecht in einer grossen Zeremonie von der Dorfbevölkerung empfangen. «Die Menschen schienen...
Simon Huber
...begeistert, uns kennenzulernen und wir tauschten uns rege miteinander aus», berichtet Dominique Rinderknecht. Die Miss Schweiz von 2013 wurde sogar mit einem neuen Namen geehrt. «Ich heisse nun Kuassi Aya, was so viel heisst wie ‹die an einem Freitag Geborene›». Nebst Ansprachen und Diskussionen gaben lokale Frauen...
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...eine Tanzdarbietung und animierten die zwei Schweizer Helfer...
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...sogar zum Mittanzen. «Das war ein ganz besonderes Erlebnis für mich und hat mir viel Spass gemacht», schwärmt Epiney. Damit aber nicht genug: Standesgemäss wurden sie auch gleich...
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...mit traditionellen Kleidern ausgestattet. «Diese waren...
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...von den Bewohnern selbstgemacht und ein Geschenk für uns», so Rinderknecht.
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Im Rahmen der Feierlichtkeiten durfte die 26-Jährige zusammen mit dem Präfekt des Taabo-Distrikts auch eine von Fairmed aufgebaute Gesundheitsstation eröffnen. Die Entwicklungsorganisation setzt sich ein für die «Gesundheit für die Ärmsten». Dazu gehört beispielsweise auch der Aufbau von Toiletten. Wie das aussieht, davon konnten sich...
Simon Huber
...Dominique Rinderknecht und Sven Epiney am nächsten Tag selbst überzeugen. Nach einer «spektakulären Autofahrt über holprigste Strassen», wie der Radio- und Fernsehmoderator erzählt, seien sie...
Simon Huber
...von den Leuten in einem winzigen Dorf mit offenen Armen empfangen worden. Dieses Mal hiess es für die beiden aber auch selbst anpacken.
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«Ich dachte mir zuerst, dass wir einfach ein ganz einfaches Häuschen aus Palmenblättern basteln und...
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...darin ein Loch im Boden graben», erzählt Rinderknecht. Weit gefehlt: Das Ganze sei ganz anders und ziemlich professionell zu und her gegangen. Gemeinsam gruben sie Löcher, schleppten...
Simon Huber
...Steine, betonierten und...
Simon Huber
...verdrahteten Eisen. Sven Epiney: «Wir erlebten echte Zusammenarbeit, total unkompliziert und mit einer tollen Stimmung.» Die Dörfer mit den neu gebauten Toiletten erhielten anschliessend ein Zertifikat überreicht. Natürlich durfte auch...
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...Dominique Rinderknecht ein solches Zertifikat übergeben, ganz zur Freude der Dorfvertreter.
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Für eine bessere Gesundheitsversorgung stellt Fairmed in gewissen Dörfern auch Boote zur Verfügung. «Das Boot ist eine grosse Hilfe für die Bewohner, da sie über den Fluss viel schneller zur nächsten Gesundheitsstation kommen», weiss Rinderknecht. Am letzten Tag konnte sie sich auch selbst ein Bild einer solchen Gesundheitsstation machen und...
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...packte gleich mit an - während Sven Epiney mit Fieber und Schüttelfrost kapitulieren musste. «Aufgrund einer nicht auskurierten Magendarmgrippe aus der Schweiz reagierte ich zusehends überempfindlich auf das lokale Essen», erklärt Epiney. Während er im Bett blieb, half Rindkernecht beim...
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...Wiegen von Babies...
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...und der Vergabe von Tröpfchenimpfungen, bevor es für die Beiden wieder zurück in die Schweiz ging.
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«Eine eindrückliche und anstrengende Projektreise zugleich», zieht Rinderknecht ein Fazit. Und Epiney ergänzt: «Die Reise hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, vor Ort zu sein. Nur so kann man die Hingergründe der Probleme richtig erfassen.»
Simon Huber
