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Nina Burri

Ein Bodypainting für die Schlangenfrau

Nackt tritt sie eigentlich nicht auf. Doch für einmal legte Kontorsionistin Nina Burri ihr Kostüm nieder. Und Bodypainting-Künstlerin Melanie Rodel sorgte dafür, dass die prekären Stellen mit bunter Farbe bedeckt wurden.

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So schlangenmässig hat sich Nina Burri, 34, noch selten gefühlt in ihrer Haut. Obwohl sich die Bernerin berufsmässig Schlangenfrau nennt und ihr Körper auf grossen Bühnen in aller Welt verbiegt. Die Artistin, bekannt aus «Die grössten Schweizer Talente», beweist Geduld bei diesem bunten Prozedere: Melanie Rodel, 32, eine der Besten ihres Fachs, pinselt und sprüht knapp sechs Stunden an ihr herum, bis das Gesamtkörper-Kunstwerk fertig ist.

Am kommenden Sonntag organisiert die Künstlerin das erste Schweizer Bodypainting-Open-Air-Festival. In Köniz BE gestalten 16 international renommierte Bodypainter Körper (www.sibpa.ch). Highlight des Events: das Action-Painting des Luxemburger Mike Shane. Dabei bemalt er sein Modell live, mit Musik und Choreografie untermauert. Nina Burri kann vorwegnehmen, wie sich diese bunte zweite Haut trägt. «Obwohl fast splitterfasernackt – es ist, als wäre man angezogen», sagt sie in der aktuellen «Schweizer Illustrierten».

Die Schlangenfrau Nina Burri über das Bodypainting - in der «Schweizer Illustrierten» Nr. 33 vom 13. August 2012.

 

Von Esther Meyer am 13. August 2012 - 15:24 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 23:40 Uhr